Ein Tag mit gebremstem Schaum.
Gestern war anstrengend. Ich bin noch und wieder genervt und angestrengt von dem Drama in Berlin. Derzeit läßt es sich nicht ausblenden, wie in den ersten Wochen des Jahres.
Nach dem Frühstück sprachen der Graf und ich noch etwas über den gestrigen Termin. Dann wusch ich Wäsche, räumte etwas, putzte endlich einmal den Fußboden im Bad gründlich und ging zum Laub harken raus.
Im Park wehte ein steifer, kalter Nordwind. Die Katzen freuten sich und ich kam recht gut voran. Bevor ich reinging, unterhielt ich mich noch länger mit einer Nachbarin. Die ist eine richtige Katzenmuddi und Mimi spürte das wohl. Sie tändelte ständig mit ihr herum und ich wurde etwas eifersüchtig.
Dann nahm ich den mittags angekommenen Ersatz für die kaputte Wildkamera mit hoch und wollte sie ausprobieren. Nach einer halben Stunde war mir nach schreiend im Kreis rennen. Es war ein anderes Modell, daher brauchte sie 8 statt 4 Akkus. Mit Universalnetzteil startete sie nicht, das war zu schwach. Bei keiner der Kameras standen die Anforderungen an das nicht mitgelieferte Zubehör auf der Website oder beim Produktangebot des Händlers. Also noch mal 4 Akkus bestellt. Mein Ladegerät faßt natürlich nur 4 und liegt in Berlin…
Dann kam das Protokoll der gestrigen Sitzung. Spannend wie aus der Botschaft „So ein Akt braucht die Zustimmung aller, sonst kann er nicht vollzogen werden.“ zu „Alle müssen das unterschreiben.“ wird. Und wie sich „Natürlich läßt sich ein ähnlicher Akt erklagen, die Chancen sind aber nicht allzu gut, das Ergebnis ist selbst bei Gewinn suboptimal und es dauert sehr lange und das nutzt hier niemandem.“ zu „Der ähnliche Akt ist möglich und A kann B darauf verklagen.“ verwandelt. Unter besonderer Beachtung, daß das Antworten auf die Frage waren „Wie können wir trotzdem handeln, obwohl andere dagegen sind?“
So und ähnlich geht das jetzt seit 1 1/2 Jahren.
Mittlerweile muss ich über so etwas lachen.
Der Abend verging mit stricken und fernsehen.