Nachdem wir sehr früh aufgestanden waren um Gäste zu verabschieden, beschloss ich, den ganzen Tag mit im Garten rumpusseln zu verbringen.
Das ging nur teilweise, weil es eine technische Störung zu beheben galt (also wieder kein Unkraut gejätet und Blümchen eingepflanzt). Aber die Entwicklungen sind gut. Der verbliebene Kürbis gedeiht, alles andere im Gemüsebeet auch und das Rosenspalier am Ostgiebel nimmt Anlauf für eine tiefrote Bütenexplosion.
Das Gekatz war immer in meiner Nähe, wobei Shawn vorzugsweise in der Sonne schlief und Mimi mir hinterherlief.
Was ich mit Stirnrunzeln beobachte: Die jüngste Nachbarkatze kommt seit kurzem bis vor die Terrasse und haut sich mit Mimi. Dabei hat sie zwei Junge zu versorgen. (Die ich heute flauschen durfte.)
Abends heizte ich den Grill an und es gab Nürnberger Würstchen.
Und wenn es in den nächsten Tagen ankündigungsgemäß wärmer wird, kann man sicher auch bis nach dem Sonnenuntergang draußen sitzen.
Ah, ganz vergessen, ich habe heute im und um den Zierquittenstrauch an der Terrasse einen Zaunkönig entdeckt. Scheinbar hat er dort ein Nest.
„…im Garten rumpusseln…“
Als Innviertler las ich „rumbusseln“ und freute mich gleich.
„Busseln“ ist Schmusen, Bussis geben.
Hihi. Pusseln ist irgendwas machen und am Ende des Tages gar nicht so recht wissen, was. Gibt es dafür auch ein Wort im Bayrischen?