Ein produktiver Tag trotz Ausschlafens, weil erst 2:30 Uhr im Bett. Es war knallig sonnig und kalt.
Das Auto abgeladen. Den Saal gefegt. Endlich die Küche geputzt. Ich nehme mir jeden Morgen vor, das abends zu machen und bin dann zu müde.
Wilder Wein nächstes Kapitel. Am Gutshaus nimmt er wieder Anlauf, um aufs Dach zu kommen, also muss er weg. 1/3 ist geschafft.
Nachmittags eine Besprechung gehabt, in der es um die nächsten Vorhaben ging, die der Graf geplant hatte.
Mit meiner Mutter telefoniert und das war leider eine Enttäuschung. Weil Kind, Schwiegersohn und Enkelkind zu Ostern kommen, hatten wir Mutter gefragt, ob sie auch kommen möchte und sie fand das gut. Jetzt wollte ich Einzelheiten mit ihr besprechen und es heißt plötzlich „nicht ohne meine Katze“. Blöd ist nur, daß in beiden Autos, die sie chauffieren könnten, ein Allergiker sitzt. Außerdem hatte ich gedacht, wir könnten die je 160 km zusätzlich, um ins Oderkaff zu fahren, sparen, wenn sie 1/3 der Strecke bequem ohne Umsteigen mit dem Zug fährt und aufgepickt wird. Was natürlich nicht geht, wenn Katzenbox und Katzenklo mit auf Reisen gehen. Alles blöd. Da ist jemand fast jeden Tag ehrenamtlich für die Katzensparte des Tierschutzvereins unterwegs und hat niemand, der die Katze versorgen könnte.
Naja, wer will findet Wege, wer nicht will, Gründe. Ich hatte mich so auf das Familientreffen gefreut.
Ach, und beim Nachbarssohn beim nächsten Angeln zwei Ukelei für die Regentonne erbeten.
Und dann die Herzschmelze des Tages. Das Kind schickte Fotos vom Enkelkind, das auf einer Familienparty mit dem kleinen Onkel, dem 8 Monate älteren Sohn ihres sozialen Vaters, ein Herz und eine Seele war.