Es war nie anders. Bevor ein verlängertes Wochenende auswärts bevorsteht, schiebt sich alles noch zu Erledigende auf die letzten zwei Tage davor, zusammen mit lange und entspannt geplanten Terminen und natürlich kommen noch Dinge dazu.
Putzfrauenexil*, Lunch mit dem Kind, Frühstück mit Herrn Lucky, Schnitt anpassen und zuschneiden (möglichst noch den fransenden Tweed mit der Overlock versäubern und Schrägstreifen vorbügeln), mit dem Grafen ein ersteigertes Riesenhaushaltsgerät abholen, noch schnell aktuelle Orders von Etsy nähen, wichtigen Nähkleinkram zurechtlegen (Dämpftuch!, Mehrfachsteckdose, Verlängerungskabel!), Großkram natürlich auch, Klamotten waschen, auf die Fertigstellung des nachgenähten Lieblingsjerseykleides verzichten, Mann bepuscheln, einpacken (Laptop mitnehmen? gibts da Internet???). Uff.
Ich werde das Nähwochenende wohl mit Ausruhen verbringen.
*also als Homeofficer die Wohnung verlassen müssen, wenn die Putzfrau kommt
Bin ich froh, dass es nicht nur mir so geht. Ich brauche mal einen VHS-Kurs „Richtig verreisen“. (Übrigens bin ich gerade am Packen, müsste Sachen aufbügeln, Zeug zusammensuchen, noch eine Schablone zeichnen und prokrastiniere mit Kaffee trinken und Kommentarschreiben.)
Trotzdem viel Spaß am Wochenende!