Die verkürzte Nach-Oster-Woche ist vorbei gerast.
Ihr Inhalt war Enkel-Baby-Mädchen knuffeln, Ninja-Shirt nähen (Ich arbeite dafür an drei Nähmaschinen! Großes Gefühl!), etwas über Land fahren und eine Behörde anblöken.
Ich hoffe, das Anblöken der Behörde bringt mir keine Nachteile, aber der Brief, den ich bekam, war zu blöd. Die sollen gefälligst erstmal das lesen, was ich ihnen schreibe, statt das, was ich ihnen geschrieben habe, noch mal zu verlangen.
Das Enkelchen im Arm zu halten, ist immer wieder Herzschmelze und ich muss mir ins Gedächtnis rufen, dass es noch keine 14 Tage auf der Welt ist. Weil ich mich doch immer wieder darüber wundere, wie zart und winzig es ist.
Meine Mutter hat ihrer Mutter an ihrem Geburtstag auf dem Friedhof erzählt, wie das Kind heißt. Es hätte sie sehr gefreut.
Wir haben es zwar nicht mehr geschafft, 5 lebende Generationen Frauen zu sein, aber nun sind wir wieder 4. Das ist schön.
Die Landpartie war lehrreich. Wir lernen viel über Baustile und -qualität. Lassen Sie die Finger von den Häusern von Möchtegerns ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Optisch hui, Handwerklich pfui. Wohingegen Gebäude aus der gleichen Zeit, die den Wert des deutschen Reiches repräsentieren sollten, für die Ewigkeit gebaut sind.
Tja, so isset. Und falls eine eine Brother KH 892 Strickmaschine (nur die) auf dem Speicher hat, die sie nicht mehr braucht – her damit!