Es begab sich einmal in einem idyllischen Dienstleistungsbetrieb, daß ein sehr geschätzter Freelancer eine Liaison mit einer ziemlich wichtigen Mitarbeiterin anfing. Die ziemlich wichtige Mitarbeiterin war schon in den Jahren, wo man mit Kindern schnell machen muß und machte vor dem geschätzten Freelancer keinen Hehl daraus, daß es ihr mit ihm und ihrem Fortpflanzungsbedürfnis wichtig war.
Sie waren drei Jahre zusammen und an dem Tag, an dem die ziemlich wichtige Mitarbeiterin dem geschätzten Freelancer glücklich eröffnete, daß sie schwanger sei, verließ er sie.
Das ist eigentlich eine alltägliche Geschichte, dieses „ich oder das Kind“. Nur waren die Arbeitsabläufe in dem idyllischen Dienstleistungsbetrieb plötzlich sehr beeinträchtigt. Es mußte viel für die Zeit der späteren Schwangerschaft umorganisiert werden, was Geld kostete. Und auch aktuell ging es der ziemlich wichtigen Mitarbeiterin nicht gut. Eine Spät/Erstgebärende mit Heulkrämpfen, Wutanfällen und dem Unvermögen, fürderhin mit dem geschätzten Freelancer zusammenzuarbeiten, ist ein Problem.
Das kam der ganz großen Chefin zu Ohren. Die ganz große Chefin handelte schnell. Sie entband den geschätzten Freelancer mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit. Wenn die ziemlich wichtige Mitarbeiterin im Mutterschutz sei, könnte er noch einmal für sechs Wochen zu einer Trostarbeit antreten, um seinen Vertrag endgültig zu erfüllen.
Und die Moral von der Geschicht? Lieber mit Gummi.
das ist aber eine ziemlich coole große Chefin!!!
REPLY:
find ich auch. ich konnte mir ein breites grinsen nicht verkneifen.
…und die zweite Moral:
Never fuck the company.