Kumulation

irgendwie fühlen sie sich gerade alle zu dick.
wer, verlinke ich jetzt nicht. aber mit stichtag heute 5 leute aus meinem feedreader. mit mir zusammen macht es 6.
obwohl ich ich gerade nicht dick fühle, mich aber intensiv mit ernährung und bedürfnissen auseinandersetze.

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39 Gedanken zu „Kumulation

  1. Über den BMI als solchen kann man zwar diskutieren, aber selbst bei großzügigster Auslegung desselben bewege ich mich nach dieser Skala jenseits von Gut und Böse, auch wenn man mir dies aufgrund meiner Größe und Basisstatur (breite Hüften, das weibliche Erbe meiner Herkunftsfamilien) vielleicht nicht extrem ansieht.

    Auch hier ist es kein gefühltes, sondern ein tatsächliches Dicksein, das ich jetzt, wo ich frei bin, akzeptieren und dadurch auch ändern kann. (Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt – das Sujet ist etwas komplex.)

  2. … wie ich schon in einem der anderen Blogs sagte, liegt es wahrscheinlich an der Intensität von Arbeit, Leben, Sport und Genuss — man will von allem möglichst viel haben und momentan neigt sich die Balance-Scheibe bei mir eben eher in Richtung schlank. Ich weiß auch nicht, ob es etwas bringt, sich damit intensiv auseinanderzusetzen.

  3. Ich bin in der glücklichen Lage, dass sich mein Gewicht eigentlich nie ändert, ganz egal was ich esse. Zugenommen habe ich nur einmal in meinem, als ich mit dem Leistungssport aufgehört habe. Da waren ratzfatz zehn Kilo mehr drauf – allerdings war ich vorher mit rund 63 Kilo auch ziemlich untergewichtig, um nicht zu sagen dürr.

    Dank auch an den Weltgeist, dass das verzerrte Wort gerade fats lautete. hihi.

  4. ich halte das für unterbewußten evolutionskram. wir futtern uns jetzt schon den speck an, um über den krisen-winter zu kommen.

    [bmi 25. also eigentlich null. aber gefühlte 4-5kg]

  5. REPLY:
    und genau diesen gedanken hatte ich auch. frust + vorsorge für schlechte zeiten.

  6. Das sich einige zu dick fühlen wird wohl daran liegen, dass die Srandfigur kritisch betrachtet noch nicht hergestellt ist ;) Und auch wenn der Sommer noch keiner ist, er rückt näher – alle eitel *lol* Aber ich kanns ja verstehen.

  7. Ich werde mich in einer Woche sehr, sehr dick fühlen. Und jetzt alle im Chor: Fish & Chips, Fish & Chips, Fish & Chips, …

  8. REPLY:
    bei mir ist es so, daß ich ein bestimmtes minimalgewicht, das ich auf grund besonderer lebensumstände hatte (trennung, frisch verliebt) nicht halten kann.
    das fiese daran ist ja, daß mich ein mann als gertenschlanke frau kennenlernt und nach 3 jahren hab ich 5 kilo mehr.

  9. REPLY:
    ick find sie ja knuffig. könn sie sich jetzt nix von kaufen, weils ein mädchenfeedback ist, aber ich wollte es doch mal gesagt haben,

  10. REPLY:
    ich kenne jemanden, der es etwas anders formuliert: ein mann ohne bauch ist ein krüppel. ;)

  11. REPLY:
    ich kenne menschen, die sind dick, genauso wie es menschen gibt, die sehr mager sind. eine frau, mit der ich lange zeit zusammengearbeitet habe, hatte 60 kilo abgenommen, weil ihr mann eine geliebte hatte und sich trennen wollte. die sah schlank todkrank aus. mittlerweile ist sie wieder normal,nämlich schön rund.

  12. REPLY:
    Dass Sie sich solche Gedanken machen, finde ich sehr liebenswert, muss aber dennoch anmerken, dass ich mich einfach nicht mehr wohlfühle so wie ich bin, und zwar unabhängig von äußeren Einflüssen. Die Frau, die mir aus dem Spiegel entgegenschaut, bin nicht ich, sondern sie ist ein Produkt vieler unglücklicher Jahre, die sind aber endgültig vorbei, und jetzt möchte ich so aussehen, wie ich mich fühle. Schlank passt nicht zu mir, weil ich der Vollweibtypus bin – aber was zuviel ist, ist zuviel.

  13. Zähl mich mit dazu! Nachdem ich im letzten Jahr 12 kg abnahm, sind gut fünf davon inzwischen wieder drauf. Und das ist mir definitiv zu viel!

  14. REPLY:
    Na wenn schon, dann die Formulierung:
    Ein Mann ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne.

  15. Hätte auch gerne ein paar Kilochen weniger…aber wahrscheinlich ist es eh nur Muskelmasse, die mich schwerer gemacht hat :)

  16. Ich fühle mich nicht zu dick – ich bin zu dick.
    Aber trotzdem fühle ich mich gut:)

  17. REPLY:
    gute ansage! ich habe eine natürliche grenze. ab bmi 27 streikt mein körper (mal 2 wochen angetestet). und ich werde leider nicht schön üppig sondern sehe aus wie eine russische kugelstoßerin.

  18. REPLY:
    die meisten blogger, bei denen ich lese, sind garnicht solche bikinifigurfixierten.

  19. Am Wochenende habe ich drei Damen meines Alters wieder getroffen, die früher nett, hübsch und etwas pummelig waren.
    Jetzt haben sie sich runtergehungert, der Hintern passt in Hosen Größe 34 und sie jammern: jetzt habe ich die Figur, die ich immer wollte, und nun habe ich das Gesicht voller Falten. Warum hast du denn keine?
    Ja, der Speck drückt sie von innen raus, so ist das.

  20. REPLY:
    ich stimme dir zu. der „lebensstreß“ von allem möglichst viel und intensiv haben zu wollen/zu müssen ist unübersehbar. das ist ein gewaltiger gruppendruck.
    die intensive beschäftigung hat einen grund: ich versuche, auf das muster zu kommen, warum ich oft nicht aufhören kann bzw. schon wieder am kühlschrank hänge. es ist mit emotionen verbunden: trauer, angst, ärger, freude, stolz, es ist alles ein auslöser, weil emotionen kaum zeige.

  21. REPLY:
    Aber 5 kg sind nichts, was man nicht wettmachen könnte. Und wenn Du vorher extrem schlank war, kann das sogar gut aussehen ;-)

  22. REPLY:
    um da mal über eck einen schönheitschiurgen zu zitieren: das beste lifting sind 5 kilo zu viel.

  23. REPLY:
    Danke – für den Rest des Tages habe ich vor meinem geistigen Auge das Bild einer menschlichen Steroidbombe, welche „Ich weiiiß, es wirrrrrd einmal ein Wundärrrr geschääähn“ singt. :-)

  24. REPLY:
    Nicht ganz, aber Muskeln wiegen nun einmal – und man will ja auch noch etwas darstellen und nicht als Spargeltarzan durch die Gegend laufen.

  25. oi, die gefühlten Kilose. Bei mir ist das auch nicht wirklich anders. aber geht mal laufen, schwimmen oder radeln, oder bewegt euch sonstwie mehr, dann fühlt man sich einfach besser. Und das ohne Maßgabe der Gewichtsreduktion. Das Fett reduziert sich, nicht unbedingt das Gewicht.

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