Mit dem Mann kurz vor sieben Uhr aufgestanden, ihn mit Kaffee versorgt. Langsam unter Zuhilfenahme von kalter Dusche, Kaffee und Obstjoghurt selbst aus dem Zwischenreich hochgefahren.
Vor 9 Uhr am Schreibtisch.
Blogartikel konzipiert. Noch mal kurz über die letzten MMM-Mädels geschaut.
Mittellanges Telefonat mit dem Fotografenfreund, dessen Website ich neu aufsetze. Letzte Details geklärt, bis nächste Woche Dienstag soll sie fertig sein, mit der Arbeit begonnen. Dann für eine andere Website recherchiert.
Traurige Nachricht Nr. 1, die Freundin einer Freundin betreffend, erhalten.
Blogartikel geschrieben.
Einkaufsplan für heute und Küchenplan für morgen geschrieben – für das Fest am Samstag. Mittags Reiswaffeln mit Avocado und Mortadella, dazu ein Rest Honigmelone.
Alles eingekauft, was nicht morgen der Biokistenmann bringt. Auch wenn die Taschen schwer sind, ich genieße die Spätsommersonne. Der Graf hat mich von weitem gesehen und kommt mir entgegen, um mir tragen zu helfen.
Ich war gestern joggen und habe heute das Schilddrüsenhormon etwas reduziert, davon bin ich schwer und müde, aber nicht weniger leistungsfähig.
Post vom Sozialgericht. Die Rückforderung des Jobcenters ist noch immer nicht aus der Welt. Ich hatte vor zwei Jahren von den Einkünften eines Jobs Schulden bezahlt, statt davon zu leben. Schulden, die ich machte, damit ich ich Monate vorher – krank und ohne Einkommen – meine private Kranken-, Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherung in voller Höhe zahlen konnte. Das will man mir nicht anerkennen. Ich werde stur bleiben und habe nicht die geringste Lust, dafür einen Anwalt zu bezahlen.
Auspacken, noch ein Kaffee, ich arbeite ich langsam in der Küche warm. Mail von LaPrimavera: Sie hat Brombeeren und Ebereschen gepflückt und es kostet sie einiges an Überwindung, morgen aus ihrem ländlichen Paradies zu uns in die Stadt zu kommen. Ich habe volles Verständnis dafür.
Gute Nachricht vom Grafen: Es gibt einen schönen Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung über Stories & Places.
Ich koche Tomatensuppe für Samstag vor und mache eine Tarte mit Broccoli, karamellisiertem Knoblauch und Schinken.
Wir essen die Tarte und trinken ein Glas Wein, es dämmert.
Ich bereite einen Boden für New York Cheesecake aus zerkrümelten Haferkeksen und Butter vor, schiebe ihn in den Ofen und beantworte die Twitterumfrage des ZDF. Unterhaltung mit dem Grafen, welches Hotel wir in Leipzig für das nächste Wochenende nehmen. Ich erinnere mich an ein paar Häuser aus meiner Geschäftsreisenzeit, aber nur schwach.
Mir fällt auf, dass der Küchenwecker nicht mehr tickt. Wann hat er geklingelt? Die Küche ist blaugeraucht, der Kuchenboden dunkelbraun bis schwarz. Ich stelle ihn fluchend raus aufs Fensterbrett und die Dunstabzugshaube auf äußerste Stufe.
Traurige Nachricht Nr. 2 aus dem Freundeskreis. Sehr traurig.
Und nun? Früh zu Bett, ich habe den Mittagsschlaf vergessen.
Die anderen 5. September gibt es hier.
Klingt spannend dein Tag. Und Story and Places finde ich auch toll. Danke für den Link zum Artikel.LG Xeniana
Oh danke!
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