Es ist immer schnell Montag, weil die Zeit so schnell vergeht.
Der Tag war bis zum Mittag feuchtkalt, es ist seit einigen Tagen nachts und morgens ausgiebig neblig und der Hochnebel verschwand sehr langsam.
Das Katzenvolk kam erst spät aus diversen Unterschlüpfen, was heißt, so richtig hungrig waren sie nicht.
Wir hatten wieder einiges zu organisieren. Ich sagte die Termine für die Schulter ab, die in den nächsten Wochen anstanden. Ich habe beschlossen, ich will da keine Schmerzen. Bei der platten Bandscheibe hat das vor über 15 Jahren schon mal ganz gut geklappt.
Dann hatte ich noch zu räumen, aber wie immer schaffte ich nicht alles.
Neben dem Haus stand um die Mittagszeit der Krankenwagen und nahm eine sehr alte Nachbarin mit, die sonst nie kränklich war. Seufz. Ich wünsche ihr das Beste.
Am Abend machte ich einen kurzen Spaziergang.
Es gab sehr schönes Abendlicht und wird merklich früher dunkel.
Mimi erwartete mich auf dem Rückweg, um mich schnurrend und liebesbedürftig zu begleiten. (Leider überall scharf, nur nicht auf dem Katz.)
Und wir sahen uns junge Bullen an, die noch im Frühjahr verspielte Kälbchen waren.
Am Abend versorgte ich den Grafen mit netten Fertig-Häppchen aus der Heißluftfriteuse und kochte mir eine gesunde Suppe aus Roter Bete, Kohl und Mohrrüben, zusammen mit einem Glas Rinderbrühe.
Es gab Fotos und Berichte vom ersten Schultag des Enkelkinds. Sie sahen alle ziemlich angespannt drein und am Nachmittag nach dem Hort war sie völlig durch. So viel Neues, ich fühle sehr mit ihr.
Sie ist ja sehr klein und schmal, da gibt es Mitschülerinnen, die sind einen Kopf großer als sie.
Aber das wird.