Die letzte Woche steckte uns beiden in den Knochen, aber für so etwas hat der liebe Gott den Sonntag gemacht.
Ich schlief lange und hielt noch einmal Mittagsschlaf. Auch der Graf nickerte auf dem Sofa immer mal vor sich hin.
(Stimmungsbild: Schnecke auf Wildpflaumenblütenblättern)
Am späten Nachmittag fuhr er nach Berlin und ich putzte und sortierte Werkzeuge. Das machte ich mit dem Schlauch auf der Terrasse, neben den Lebensbäumen. Der kleine Kauz fühlte sich etwas gestört und flog hinüber in die Eiche, um sich da in eine Astgabel zu schmiegen. Ein bißchen fliegen kann er also schon.
Die Katzenbrigade tollte um mich herum, aber wenn ich das Wasser aufdrehte, waren sie weg. Zur Zeit ist Hummeljagdsaison.
Im Dunkeln saß ich dann im Sessel, begann einen ruhigen Abend und erwartete den Grafen.
Das Schneckenbild ist exquisit! Vergänglichkeit gedoppelt durch Entschleunigung.
So habe ich das noch garnicht gesehen. Interessantes Bild.