Nochmal Sturm und es ist abends sehr kalt und mondig geworden.
Im Katzenhaus regnet es durch. Das entdeckte ich heute als ich es von der Hauskante wieder auf die Terrasse trug. Die Katzen scheint es nicht zu stören. Mimi belagert jetzt das Haus, das eigentlich eher Shawns Refugium ist, weil sie nun vor Regen geschützt die Terrassentür anschauen kann, ob ich vielleicht komme.
Ansonsten verhackstückte Tätigkeiten. Noch mal Baumaterial recherchiert, dann zum Kauf entschlossen und die Freundin von drei Dörfer weiter holte es netterweise vom Händler ab, weil sie gerade in der Nähe war.
Stoff für den Wärmevorhang für die Tür der Gästewohnung zugeschnitten. Dabei entdeckt, daß die ungefärbte Stoffbahn weniger eingegangen war als die gefärbte. Zur Sicherheit muß die noch mal heiß gewaschen werden.
Dem Grafen assistiert, mit spitzen Fingern, weil ohne Arbeitskleidung.
Schnell Reis mit Gemüse gekocht, wir haben nichts anderes (unaufwändiges) mehr im Haus und müssen einkaufen fahren.
Die Freundin kam mit dem Baumaterial und wunderbar duftenden Quitten und wir plauderten etwas, dabei löffelten wir unseren Reis. Danach kamen die derzeitigen Gäste, die dieses Jahr schon zum zweiten Mal da waren, auf einen Wein.
Jetzt ist eine helle kalte Nacht und ich muß ins Bett.
Dürfen Shawn und Mimi nicht ins Haus?
Der Herr Kater blieb jetzt ein halbes Jahr lang draußen, Tag und Nacht und wollte nur draußen gefüttert werden. Seit zwei Wochen benutzt er wieder die Katzenklappen und schläft im Bett und wärmt.
Sie dürfen im Untergeschoß Mäuse-Patrouille laufen und nehmen sich dort auch das eine oder andere Schlafplätzchen. Letztes Jahr, als sie noch jünger waren, hatten sie eine Wohnung, die uns als Lager diente, in der sie am Tag 2-3 Stunden in Kistchen schliefen bzw bei Regen und Kälte waren und dort wurden sie auch gefüttert.
Da wir demnächst in diese Wohnung übersiedeln, um oben weiter zu bauen, ist sie seit dem Sommer nicht mehr ihr Revier. Sie haben ein isoliertes Haus, Schlafkistchen im Kellerregal und mit Stroh gefüllte Körbe im Schuppen.
In den Wohnbereich und ins Obergeschoss dürfen sie nicht. Wir sind beide allergisch auf Tierhaare. Was ich sehr schade finde. Ich mag Katzen sehr und es gibt nichts schöneres, als eine schlafende Katze im Zimmer. Shawn ist eher Freigänger, aber Mimi mag es, nah bei mir zu sein, ich habe sie damals mit der Nachbarin zusammen mit der Flasche aufgezogen. Das ist manchmal ein bißchen schwierig.