Heute morgen war es schön draußen. Frostig und sonnig. Nur blöd, daß so ein Wetter in dieser Gegend frühestens im Dezember auf dem Plan steht.
Es ist auch die Zeit, in der ich Telefon und iPad nachts zudecken muß, sonst sind sie morgens entladen, weil es im Schlafzimmer zu kalt ist.
Ich organisierte vormittags ein paar Sachen und ging dann raus, eine Stunde Laub harken mit Katzenbegleitung und auch der Graf kam ab und zu vorbei. Wir holten zusammen Holz und dann machte ich drinnen weiter, die Küche sah furchtbar aus.
Aus dem Küchenfenster sah ich, wie der Bauer die Kühe von der Weide in den Stall trieb. Sehr spät dieses Jahr, aber die Kälte schien sie überhaupt nicht zu motivieren. Sie wollten noch draußen bleiben.
Die Zeit verging schnell, mit ein bißchen räumen und dem unvermeidlichen Ofen heizen war es ziemlich schnell dunkel und Zeit, zum Yoga zu fahren.
Der Graf setzte mich ab und sammelte mich wieder auf, in der Zwischenzeit hatte er einiges in Grimmen zu besorgen.
Der Abend verging mit Reste essen, stricken und heizen. Am Ende merkte ich, daß ich noch mal ein Stück auftrennen muß, die Ärmel und der Korpus des von-unten-Raglanpullovers sind irgendwie leicht verdreht zusammen gefügt.
Edit: komische Sache dieses Jahr, die Linden mit den puschligen großen Blättern haben teilweise noch grünes Laub und sind fast voll beblättert während die Eiche, die sonst immer die Letzte ist, schon völlig kahl ist.