Ein Transfertag. Vormittags organisierte ich noch ein paar Dinge.
Noch schnell Unterhosen waschen und trocknen, Katzen lüften, zwei Kisten Holz reinholen, die großen Kloben spalten (sie brennen besser, es ist überzeugend), die Müllabholung für morgen und übermorgen vorbereiten, die ins Haus gelaufenen Katzen aus dem Saal in die Fewo 1 lotsen und dort aus dem Fenster wieder rausschmeißen, Katzenklos saubermachen und füllen, ein Zusatzklo und eine zusätzliche Schüssel mit Trockenfutter aufstellen.
Meine Handzettel fürs Seminar ausdrucken, die Präsentation auf einen Stick ziehen (fast vergessen), Klamotten packen, den vergessenen Komposteimer rausbringen, den beim türöffnen reingewutschten Kater nach kurzer Verfolgungsjagd bis ins Obergeschoss wieder raustragen. Pause machen, was essen, duschen. Bleiern müde werden, trotz Kaffee.
Mit dem Kind telefonieren, das gute Jobnachrichten hat und auch mit der Enkelin sprechen (das geht jetzt schon richtig).
Die Katzen reinlassen und noch ein bisschen flauschen, die Sachen ins Auto bringen, als Beifahrerin nach Berlin schaukeln. Nach 20 km Autobahn döse ich weg wie ein Baby, bestimmt eine Stunde lang. Ich vermeide das sonst, aber das war nötig, denn der morgige Tag wird anstrengend.
In Berlin ankommen, auf dem Weg nach oben Focaccia mitnehmen, essen, die ausgekühlte Wohnung heizen, den Grafen auf ein Bier ums Eck gehen lassen, das vermisst er auf dem Dorf doch so, ins Bett gehen.