- Putzfrau
- Landarbeiterin
- Komparsin
- Schauspielerin (sogar eine Nacktrolle)
- Sekretärin
- Lebensberatungshotlinerin
- Assistentin der Geschäftsführung
- Garderobiere
- Souffleuse
- Theaterpädagogin
- Bibliothekskatalogisiererin
- Ausstellungsaufsicht
- informelle Vereinsvorsitzende
- Regisseurin
- Theaterkritikerin
- croissantverkäuferin (hatte ich doch ganz vergessen!)
Bei mir sieht das so aus:
Dann wirds Zeit, dass sie einen Roman schreiben, oder?
Nicht schlecht. Ich beneide Sie ein bißchen um die Vielzahl von Erfahrungen. Bei mir gibt’s da nichts zu holen. Studentin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni, Referendarin, und dann mein jetziger Job. Viellecht – nein ganz sicher – ist mir da auch was entgangen.
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Ich bin aber sicher älter als Sie. Da können Sie ja noch aufholen:)
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Der stand schon einmal hier und gestaltete sich im Zuge des Projektes „In dreißig Tagen um die Welt“. Er ist mittlerweile offline. Der Grad von Offenheit ist mittlerweile off:)
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@remington: auf den moment, daß der roman endlich in die welt kommen will, warte ich seit 20 jahren. aber wer weiß. 16 tage fuerte, absichtlich in einer mondlndschaft ohne kneipe und menschen, da passiert einem so manches.
@steppenhund: gibts das auch noch in größer? ich kann so wenig erkennen und es sieht spannend aus.
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ich glaube, da ist jeder anders gestrickt. bei mir war viel trail & error, warteschleife und neugierde auf anderes dabei. dazu auch noch schlicht und ergreifend existenzsicherung.
meine biografie hat den nachteil, daß ich alles halb können und überall mitschwafeln will. konzentration ist nicht mein ding. bravsein auch nicht.
ihre biografie, modeste, birgt, neben der chance auf große erfolge sicher eines: die abfahrt nicht zu finden. ich habe es bei einem freund erlebt, der mit 50 dann vom arbeitgeber freigestellt wurde. mit platin und diamanten abgefunden, aber das leben muß er nun völlig neu lernen, den bis jetzt strukturierte ihm der job das leben und gab ihm erfolge und inhalte.
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Hätte ich mein Studium beendet, wäre ich an der Uni geblieben und mein Leben wäre weniger farbenfroh abgelaufen. Davon bin ich heute überzeugt. Aber mich hat die große weite Welt gelockt. Bei der Tätigkeit mit 22 war ich bereits Studienassistent und hatte die Diplomarbeit fast fertig.
Heute nach mehr als 30 Jahren könnte ich das erste Mal bereuen, nicht fertig studiert zu haben. Dann hätte ich nämlich heute eine Gratisdissertation in der Tasche;)
Aber was viel mehr zählt als die Vielfalt, ist die Freude, die ich bei meiner Arbeit hatte. Das war und ist alles hochinteressant, wenn ich auch sagen muss, dass mir die Arbeit mit wissenschaftlicher EDV und Meßgeräten im medizinischen Bereich mehr Spaß gemacht hat als heute die betriebliche EDV von Banken und Versicherungen.
Über das Vergnügen, Bösendorfer zu verkaufen, brauche ich wohl nichts zu erzählen:)