Der Vormittag verging mit Bürodingen. Anmeldungen und Rechnungen (die VG Wort hat genau solche Einstiegshürden in Meldungen, wie das Sozialversicherungsmeldeportal der Krankenkassen, bei ersterer scheint die Zielgruppe Verlage zu sein, bei letzterem Firmen, die sich mindestens ein Lohnbüro leisten können, kleine Würstchen sollen draußen bleiben).
Dann hackte ich etwas Holz klein, umgeben von erfreuten Katzen, die aber Sicherheitsabstand hielten. Mimi ist in den letzten zwei Wochen sichtbar gewachsen, aber ein verspieltes Kätzchen ist sie immer noch. Ein bisschen Laub harkte ich auch noch, aber im Park zog kalter Wind.
Ich ging wieder rein und schaffte es grade noch so, eine Mail zu schreiben, Handtücher und Bettwäsche zu waschen und die Betten frisch zu beziehen. Dann war wieder die Luft raus.
Manchmal drückt mich die dicke Tatze des Winters doch nieder u d ich überstehe den Tag nur mit viel Willenskraft und Schokolade.
Mit der Freundin gesprochen, deren Website seit Weihnachten offline ist. Ihre Domain fand ich durch Zufall bei einem Händler. Es ist noch nicht so richtig klar, was da gelaufen ist. Aber der Bekannte, der sie für sie, die nichts davon versteht, angemeldet hatte, war wohl als Admin-c und/oder Inhaber eingetragen. Die beiden haben sich seit Jahren aus den Augen verloren. Bescheid zu sagen, daß man sie aufgibt, wäre das mindeste gewesen. Vor allem, weil der Name eine Art Marke geworden ist, was der Bekannte weiß.