Noch ein heißer Sommertag, man muß ja über alles dankbar sein, was in diese Richtung geht. (Zumindest hier.)
Ich räumte etwas und hing Wäsche auf.
Ich ließ es aber bleiben, die neuen Triebe aus den verschnittenen Apfelbäumen auszugeizen, es war zu heiß. Dafür riß ich etwas Unkraut aus dem Gemüsebeet.
Der Graf wollte eine neue Fahrradstrecke zunächst mit dem Auto testen und so fuhren wir am Nachmittag über Feldwege zum Kummerower See bzw zur Aalbude. Was für eine Landschaft. Moorige Wiesen und sandige Hügel. Der letzte Weg zur Aalbude war renaturiert und wir fuhren auf einem Damm durchs Moor.
Dort aßen wir Eis und tranken noch etwas. Was für ein Segen, daß diese Gegend noch nicht komplett touristisch durchdekliniert ist. Man fährt und fast niemand begegnet einem, an der Aalbude gab es keine Probleme mit dem Parkplatz, es waren wenig Leute da, aber nicht Totentanz, alles angenehm entre nous. (Und was wir sahen, hätte man sich im Müritz-Nationalpark ebenfalls ansehen können. Da allerdings mit Menschenmassen, tausend Anweisungen und Verboten und mieser Gastronomie.)
Abends fing es an zu regnen, was gut ist, dann muß ich nicht gießen.