Ein heißer und produktiver Tag.
Morgens in Ruhe auf der Terrasse gefrühstückt.
Dann hing ich Wäsche auf und pflückte bei den Nachbarn weiße Johannisbeeren, von denen sie Unmengen haben. Ich will versuchen, Gelee daraus zu machen. Eigentlich schade, daß sie so wenig beliebt sind. Sie sind halt langweilig in der Farbe. Im Geschmack sind sie sehr gut.
Bevor ich in der Lagermansarde auf die Leiter steigen konnte, fing mich der Graf ab. Er wollte etwas zu Ende führen, das wir seit einer Woche liegen gelassen hatten. In dem Bad, das er zurückgebaut hatte, war jede Menge Ziegelschutt in Eimern angefallen. Wir luden ihn in den Transporter und er brachte ihn nach Tribsees zum Recycler. Das waren zwei Fuhren. Ich fuhr Gipskarton und noch verwendbare Mauersteine in Richtung Container und Scheune. Außerdem warfen wir die Badewanne aus dem Fenster (leider keine Gelegenheit für dramatische Effekte, das Bad ist im Erdgeschoss).
Später harkte ich noch etwas Gras, während der Graf Besuch hatte.
Wir brachten noch schnell den Rasenmäher, den uns sie Nachbarn geborgt hatten und den wir aber nicht brauchten, zurück. Ein Tee und etwas Geplauder unter Rosen und Malven.
Sie luden uns noch zum Essen ein, aber wir lehnten schweren Herzens ab. Wir waren schmutzig, verschwitzt und ziemlich durch und wollten beide nur noch die Beine hochlegen.
Ich kochte schnell, nebenher bekamen die Katzen Frontline in den Nacken (Mimi fauchte, der Kater schnurrte) und wir aßen draußen in der warmen Dämmerung.
Später bleiben wir noch sitzen und warteten auf die Sterne.
Der Graf ging dann ins Bett und ich putzte noch etwas die Küche und kochte Kichererbsen weich.
BTW. ES nähern sich wieder Porzellankisten.