Und die Herren Spontiv waren früh in Dresden abgefahren, um mittags hier zu sein. Fein, fein.
Es war brüllheiß, wir saßen auf der Terrasse unterm Sonnenschirm und genossen das für die sommerliche Temperatur absurd anmutende Herbstlicht. Am Nachmittag wurde ein Hähnchen der Sorte „Bassendorfer Atom“ (2,4 kg) mit Zitrone, Kräutern und Gemüse in den Ofen geschoben.
Shawn checkte die Lage, von wem er sich streicheln lassen könnte. Mimi blieb noch auf Abstand.
Der Vogel war ausgezeichnet, für nachfolgende Suppen ist viel Fleischeinlage übrig. Von der Nachbarin kamen Pfirsiche und Eier.
Der Herr Spontiv schmiss eine Lage selbst gemachten Limoncello, zusammen mit Verkostung der gehobenen Standardsorte aus dem Laden. Vergiß gekauften, der selbst gemachte ist der absolute Knaller.
Ich schwächelte abends schnell. Auch wenn ich mir vornehme, die letzten warmen Abende draußen zu genießen, ich fange an zu frieren (obwohl nicht kalt) und mein Bett ruft.