Eigentlich war der Tag heute ganz anders geplant. Ich wollte mit dem Grafen zusammen bis Oranienburg fahren, dort sollte er mich absetzen und ich wollte am Nachmittag mit dem Enkelkind Plätzchen backen. Er wäre inzwischen weiter nach Sachsen gefahren, um dort nach dem rechten zu sehen.
Doch ein paar Minuten bevor wir losfahren wollten kam die Nachricht, dass dort nun auch das letzte Familienmitglied Corona positiv ist.
So blieb ich hier, was auch nicht das schlechteste war, weil es besser ist wenn kontinuierlich geheizt wird. Ich räumte etwas und schaute im Park nach Deko-Kleinigkeiten für das Adventsbrett. Aber die kleinen Hagebuttendolden und die Zieräpfelchen waren weg. Hungrige Vögel hatten sich darüber hergemacht. Die Kauze schauten übrigens fast mit dem ganzen Körper aus dem Schornstein. Eine geschlossene Schneedecke bedeutet für sie, dass sie Vögel jagen müssen und das geht am besten am Tag. Die Katzen wiederum achteten peinlich genau darauf, dass sie genau in die gleichen Tapsen noch einmal traten und vermieden, durch tiefen Schnee zu laufen. Ich holte Holz und wollte eigentlich noch weiter räumen, aber dann schlief ich erst mal. Natürlich nur ein Viertelstündchen, danach waren allerdings zwei Stunden vergangen.
Während ich schlief, war das erwartete Paket mit der neuen Daunendecke gekommen. Und jetzt mache ich unverschämt Werbung, obwohl mir das niemand bezahlt. Leute, wenn ihr Kissen und Betten bestellen wollt, die keine Discounter-Qualität haben sollen, dann geht zur Federbetten Manufaktur Dresden. Die Herren Spontiv hatten sie empfohlen und ich bin sehr happy mit Bestellung und Lieferung, der Augenschein ist auch sehr gut und heute Nacht wird Probe geschlafen.
Ich füttere am Abend die Öfen und machte wenigstens schon den ersten Teil der Adventsdekoration fertig und dann strickte ich und wartete auf den Grafen.