Kurz nachdem ich gestern meinen Blogpost schrieb, war der Strom wieder weg und kurz darauf das Wasser. Zum Glück waren die Eimer noch voll und ich hatte die Betten schon angeheizt. Diesmal dauerte es bis 8 Uhr morgens, bis alles wieder funktionierte. Alle, die morgens irgendwo sein mußten, hatten weder Kaffee noch Wasser zum Zähneputzen und schlichen mit einer Kerze durchs Haus wie im 18. Jahrhundert.
Es ist schön, daß es am Tag immer zwischen 4 und 6 Grad hat. Heute regnete es ab und zu. Natürlich immer dann, wenn wir draußen zu tun hatten.
Wir räumten den Holzschuppen auf und brachten den ganzen Kistenkratz, der sich auf dem Boden angesammelt hatte, teils Scheite von vor 3 Jahren, zum Verheizen ins Haus. Natürlich wurden wir naß dabei.
Dann warteten wir auf den Holzlieferanten und ich putzte in der Zwischenzeit das Bad. Er kam erst, als es dunkel geworden war.
Da es wieder regnete und zudem sehr windig war, konnten wir das Holz nicht mit einer Plane abdecken. Wir brachten es noch schnell in den Schuppen. Ich mit Stirnlampe, der Graf mit einer Handlampe. Mimi fand das super. Sie schaute uns zu. Im Holzschuppen oder auf dem großen Holzhaufen sitzend. Zum Schluß sprang sie sogar in die Schubkarre, in die ich gerade große Klötze warf.
Für Katzenentertainment war also gesorgt.
Jetzt bin ich angemessen erschöpft, der Wind heult schon wieder in den Schornsteinen, eine gute zeit, um ins Bett zu gehen.