Käsekuchen-Exkurs

Da ich nach meinem Rezept für den abgebildeten Käsekuchen gefragt wurde:
Also, das Problem mit meinem Käsekuchen-Rezept ist, dass es keines gibt. Was ja nicht so toll ist beim Backen, denn frei Schnauze zu agieren, das kann auch fiese Unfälle geben.
Ich versuche mal zu rekonstruieren, was ich Freitag Nacht getan habe:

Miz Kitty’s Random-Käsekuchen:

1 kg Quark 40% Fett
4 Eier Größe L
200 g Zucker (das ist gut süß, ggf, auf 175 g reduzieren)
1 Prise Salz
Vanillezucker oder Vanillemark
1/2 Päckchen Puddingpulver
3 EL Polenta (es geht auch Weizengrieß, ich habe wegen meiner Glutenunverträglichkeit Polenta genommen)
1 Tl Backsoda oder 1/2 Tütchen Backpulver

Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben.

Die Eier trennen, das Eigelb in die Rührschüssel geben und das Eiklar in den Kühlschrank stellen. Das Eigelb mit Zucker und Vanillezucker sorgsam schaumig rühren, die Masse sollte eine gelbe Creme werden.
Den Quark gut untermixen. (Ich nehme Mixer und Schlagbesen.)
Die Schlagbesen abspülen, sie dürfen nicht mehr fettig sein und das Eiklar mit der Prise Salz steif schlagen.
Dann die Schüssel wechseln und die Mischung aus Puddingpulver, Backpulver und Grieß unter die Quarkmasse rühren. Am Schluß den Eischnee vorsichtig unterziehen und den Teig in eine Springform füllen, die mit Backpapier ausgelegt ist. (eine 32cm-Spingform ist am geeignetsten)

Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad 50 Minuten backen. Ggf. am Schluß die Temperatur reduzieren, wenn der Kuchen zu dunkel wird.
Einen Tag durchziehen lassen und dann das überstehende Backpapier rundherum abschneiden.

 

2 Gedanken zu „Käsekuchen-Exkurs

  1. Da tropft der Zahn …

    Btw.: Schönes Beispiel für das klassische subjektfreie Kochbuchdeutsch …^^

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