16.4.

Der Montag nach den Ferien. Nun sind die Ferientermine wieder wichtig geworden, weil der Graf mit einem Berufsbein einen Lehrauftrag jongliert.
Das wiederum hat zur Konsequenz, daß sich mein gesamtes Urlaubsverhalten in der Zukunft neu definieren wird. Nur noch mal zur Erinnerung, früher habe ich außer Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten nur zwischen dem 6. Dezember und den 6. Januar meinen Arbeitsplatz verlassen dürfen. Zwischen dem 22. Dezember und dem 2. Januar mußte ich nicht mal ans Telefon oder Mails checken…
Nun gibt es Sommerferien. Was macht man denn in den Sommerferien? Mit einer Herde Lemminge losrasen? Richtung brüllheißen Süden? Richtung teuren Norden? Nach Kärnten geht nicht, da wurde der Graf schon als Kind hingeschleppt. Nach Rumänien bekommt man mich nur im Sarg, wenn ich vorher vom Vampir gebissen wurde. (Die zweimalige Rumänien-Durchfahrt war die schlimmste Erinnerung an die sozialistischen Bruderländer.) Ukraine wäre schick, ich kenne schon einiges, spreche Russisch und Kiew ist wunderschön oder Odessa, aber die Entfernungen sind brutal. Der Kaukasus verbietet sich leider immer noch, oder? Schade, ich hatte mal von einer Kasbek-Tour gelesen. Vielleicht findet sich da doch etwas und in den Bergen ist es nicht so wahnsinnig heiß und wunderschön.
Aber im Grunde meines Herzens reicht mir ein märkischer oder Mecklenburger See, ein Häuschen, ein Boot, eine Angel und ein Grill…

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6 Gedanken zu „16.4.

  1. Wie wär’s mit Litauen? Ist sehr schön da, nicht zu teuer und auch das Hinterland ist puppenstubig-baltisch. Polen ist zwar auch schön, aber Polen fahren traditionell nach Polen im Sommerurlaub, dann ist’s zu voll.

    • Polen ist nicht so meins (alte Ostblockphobie), aber das Baltikum hatten wir schon in Betracht gezogen. Der Graf ist mal vor ein paar Jahren mit dem Fahrad durch Litauen gefahren und fand es sehr toll.

    • Steht auch auf der Liste, allerdings kippelig, weil wahrscheinlich auch so teuer wie Dänemark oder Schweden. Oder?
      Ich bin doch noch nicht wieder ganz im Job.

  2. wenn’s nicht viel kosten soll: städtetour per fahrrad durch die niederlande mit übernachtung in jugendherbergen [den haag, rotterdam – hier ist die jugendherberge ein echter knaller, amsterdam, alkmaar, usw.]. da träume ich schon seit jahren von …

    (wahlweise auch einmal die küste auf dem strand runter fahren. das ist der zeite traum]

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