31.07. 2022

Bloggen war gestern Abend nicht.
Ich hielt mich den ganzen Tag über Wasser, damit sich das Kind ausruhen konnte, um abends mit dem Enkelkind die drei Stunden Fahrt nach Hause zu schaffen. (Es ist nicht schwierig, dreimal rechts und dreimal links abbiegen und zwischendurch ewig gradeaus rutschen. Aber sie mußte sich gestern nach dem Treppensteigen immer ausruhen.)
Ich cancelte den Plan, Mansarde und Bad zu putzen, fünf Minuten nach ihrer Abreise, legte mich hin und beobachtete meinen Körper dabei, Fieber zu produzieren. Da auch bei merklicher Anstrengung nicht über das hinauskam, was Warmblüter erhöhte Temperatur nennen, sollte ich wohl mal wieder Schilddrüsenwerte machen lassen. Das würde auch zu anderen Sachen passen: extremes Schnarchen und dem Bedürfnis, bei über 20 Grad langärmelig herumzulaufen.
So ist das dann also, wenn man Corona hat. Als wir das Enkelkind vor einer Woche holten, war die Ansage „Ist seit gestern ein bißchen knöckelig und aber hustet seit drei Wochen.“ etwas völlig normales. Wahrscheinlich hat sich die junge Familie auf der Rückreise von Bayern in einer Autobahnraststätte was aufgeschnappt. Und wir haben gedacht, uns erwischt es nicht.
Und da PCR-Tests hier nur 60 km entfernt in Stralsund und bei Hausärzten gemacht werden (mein Hausarzt ist in Berlin), bleiben 75% der Betroffenen Dunkelziffer.

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