16.11. 2022 – Letzte Handgriffe

…bevor es kalt wird. Es war sehr windig und der Wind wurde von Stunde zu Stunde kälter.
Wir standen früh auf, denn es sollte ein Stromzähler getauscht werden. Das Auto fuhr kurz vor halb 8 erst mal langsam am Haus vorbei und entschwand. Der Graf war so geistesgegenwärtig und hatte den Firmennamen gesehen, rief dort an und bat darum, daß der Monteur wieder zurück kommt.
Ich sammelte die Pflanzen vorm kleinen Haus und pflanzte eine Bütt voll Taglilien auf das zugeschippte Loch über dem Abflußrohr.
Nebenher zog ich die Betten ab und hing zwei Waschmaschinen Bettwäsche auf, damit sie im Wind trocken weht.
Da wir Öfen aus dem kleinen Haus nach nebenan tragen wollten, stöpselte ich einen Ofen ab und hing einen anderen an das Ofenrohr. Als ich kurz darauf wieder draußen herumlief, sah ich, daß das Käuzchen für ein paar Minuten aus dem Schornstein schaute. Wahrscheinlich zog es beim Ofenwechsel am Bürzel und es gab ungewohnten Krach.
(Ich hatte außerdem mit Mimi einen Kontrollgang durchs kleine Haus gemacht, inklusive Blick auf den Heuboden.)

Nachmittags kam der Graf dazu und wir trugen die Töpfe ins Winterlager ins kleine Haus und die Öfen herüber ins Gutshaus.
Dann nahm ich noch Wäsche ab. Es begann schon zu dämmern, obwohl es noch nicht einmal 16 Uhr war.
Wir gingen rüber zum Kuhstall, der Graf kaufte einen Schwung Rindfleisch, um unseren Vorrat aufzufüllen, am Samstag kommt Besuch.
Dann wollte ich nur noch rein. Unter der Dusche aufwärmen, Betten beziehen, Essen kochen.
Aber nach dem Betten beziehen und duschen mußte ich mich erst mal zum Grafen aufs Sofa legen und mit ihm gemeinsam ein Nickerchen machen.
Dann gab es Steinpilz-Tortelloni und wir heizten uns das Herrenzimmer kuschlig.
Der Rest war stricken und jetzt bin ich müde.

Edit: Eine sehr schöne Feder entdeckt.

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