WMDEDGT Dezember 2021

Edit: heute ist der 5.!
Frau Brüllen fragt heute wieder alle, was sie den ganzen Tag gemacht haben. Nun, es ist weiter unten nachzulesen und die anderen Einträge kann man hier aufrufen.

Das war dann heute ein richtiger Sonntag. Mit ein paar Zentimetern Schnee und vor Begeisterung kreischenden Kindern im ganzen Dorf. Ich war relativ früh aufgestanden, es war kalt in der Mansarde in der wir schlafen, aber wenn ich noch länger liegen geblieben wäre, wäre mir das Aufstehen sehr schwer gefallen. Außerdem machte ich mir doch ein wenig Sorgen um Mimi und wollte schauen, ob sie da ist.
Ich ging runter und nur Shawn war da. Hm. Dann heizte ich erst mal zwei Öfen machte, mich irgendwie sonntagsfein und frühstückte.
Nach dem Frühstück fegte ich die Osttreppe und auf der Terrasse einen Gang durch den Schnee. Im Erdgeschoss heizte ich den dritten Ofen an.
Es war so gegen zwölf, als ich noch mal einmal nach draußen schaute, da kam Mimi aus dem Katzenhaus. Aber das war nicht meine Mimi, wie ich sie kenne: aufgeregt hüpfend und total verspielt. Sie sah ziemlich fertig aus und hatte eine Wunde am hinteren Pfötchen. Es sah nicht schlimm aus, nur abgeschürfte Haut und Fell und eine Schwellung. Als wäre sie irgendwo hängen geblieben und hätte sich erst losreißen müssen.
Sie bediente sich großzügig am Futter und ging dann sofort wieder ins Katzenhaus. Sie wollte nicht mal rein. Beziehungsweise, sie ging zwei Schritte in die Tür und sofort wieder raus. Wahrscheinlich war sie wirklich irgendwo eingesperrt.
Das Pfötchen muss beobachtet werden, ich hoffe sie verschwindet nicht wieder für längere Zeit. Dann muss sie ein paar Tage drin bleiben.
Nachmittags holten wir Holz und ich machte den Adventstee fertig, während der Graf noch Schnee von der Straße schob. Dann gab es Tee und Stollen und viele Kerzen.
Gegen 17:30 Uhr fing ich an zu kochen: Beinscheibe in Rotweinsoße mit Kürbiskartoffelpüree und Rosenkohl.
Nach dem Essen strickte ich etwas und ging in die Badewanne.
Heute geht es früh ins Bett.

4 Gedanken zu „WMDEDGT Dezember 2021

  1. Ich habe meine Katzen immer ins Haus gewöhnt, obwohl sie alle Freigänger (waren) sind. Dann bleiben sie auch immer in Rufweite des Hauses und streunen nicht.

    • Sie sind ja als Draußenkatzen angeschafft worden, denn wir können sie leider wegen unserer Allergie nicht in unseren Wohnalltag integrieren. Ich finde das sehr schade, aber es hilft nichts. Sie haben aber gemütliche Plätze im Keller, im Schuppen und ihr Häuschen auf der Terrasse.
      Was allerdings mit sich bringt, daß sie Revierkonflikten nicht ausweichen können, indem sie reingehen. Dort, wo sie sind, kann auch eine der Nachbarkatzen hin und das gibt manchmal Gefauche und Haue. Mimi wandert dann aus.
      Mimi ist, wenn sie verschwindet, immer auf dem Nachbargrundstück auf dem Hügel. Das ist vorpommersche Rufweite, ca. 100m. Da gibt es einen großen Schuppen mit Rasenmähern, einem Boot, anderen Geräten und einem VW-Bus. Wahrscheinlich schläft sie dann dort in Ruhe. Die Nachbarin bestätigte, daß sie sie oft sieht. Ich hatte sogar schon den Gedanken, daß sie dort vorm Kamin liegt und sich Häppchen reichen läßt.
      Nun ist der Nachbar seit 14 Tagen tot und Helfer kümmern sich um diesen Teil des Parks. Die öffnen und schließen die Türen wahrscheinlich anders als es der Nachbar getan hatte. Und das (imaginierte) Plätzchen am Kamin hat seit ein paar Tagen ein allerliebster kleiner Hund, der die Einsamkeit auffangen soll…

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