White Trash Fast Food Abzocke

Der 36. Blog’n’Burger fand wieder im White Trash statt. Aus Gründen. Eine Menge burgerfutternder Leute hatten wieder richtig Spaß und neue Bekanntschaften gab es auch.
Aber so wie es aussieht, wird es das letzte Mal in dieser Location gewesen sein. Das White Trash war ja schon immer etwas speziell und bahnbrechend, was ruppigen, konsequent englisch sprechenden Service, hingeknallte Speisen und die absolute Weigerung zu getrennten Rechnungen anging. Das Essen war gut in einer Zeit, in der es Burger und anderes Streetfood nur bei McDonalds gab, das hat sich mittlerweile sehr geändert. Die Konkurrenz ist fit und besser.

Nach dem Auszug aus der Schönhauser Allee residiert man nun in Laufweite der Arena und diverser Hostels am Ende der Schlesischen Straße. Das seit langem vom Szenepublikum vertriebene Autohaus wurde in einen Tempel des zweifelhaften Geschmacks im Ed-Hardy-Style verwandelt.
Die Musikkneipe im Keller und das Restaurant sind nun vereint, was mit sich bringt, daß man am frühen Abend 1€ Eintritt für den DJ zahlt und später 5€ in Erwartung einer Liveband.
Die Euphemismen der Restaurantbeschreibung im Netz endeten da, wo auf unserem Tisch nur die Burgerkarte lag. Auch da – die Speisekartenpoesie endete angesichts eines Burgers, den ich fast genau so bei mir um die Ecke im Rosenburger bekommen könnte, für nicht mal zweidrittel des Geldes und ebenfalls Bio. Da verbarg man unter jeder Menge Salat, daß es es dolle nun doch nicht ist.

White Trash Burger

Die für den Classic Cheese Burger angekündigte dicke Scheibe Cheddar schien mir eine simple Scheiblette zu sein, das Fleisch war ok., aber nicht umwerfend. Die Fritten waren normale Convinience und das Ganze kostete 10€. Dazu der halbe Liter Warsteiner für 5€. Der an den Nebenplätzen georderte winzige Cheesecake für 7€ (Dessertkarte gab es nur auf Nachfrage) ging als Frechheit zurück. An den Investitionen für die Einrichtung kanns nicht liegen, ich saß auf einem Gartenklappstuhl. Die Bedienung kam im Fünfminutentakt, um zu fragen, wer noch was zu trinken braucht.

Das ist nicht mehr ironische Inszenierung amerikanischen Unterschicht-Lifestyles, das ist Ballermann meets Oktoberfest-Abzocke.

Aber der Hammer war die Sache mit der Rechnung. Schon bei der Reservierung kam mit der Bestätigungsmail der Satz, dass man 10% Trinkgeld erwarte. Kann man in Deutschland nur mit einem loriotschen „Achwas!“ quittieren, die Rechtslage ist da eindeutig. Der Betreiber hat sein Personal zu bezahlen und das Trinkgeld ist die freiwillige Anerkennung für guten Service. Dass am Ende des Essens das Glas rumgeht, weil man hier Bargeld will und eine getrennte Rechnung ablehnt, war bekannt.
Wir rechneten zusammen (die Rechnung belief sich auf über 500€), füllten das Glas und als Chris, der Organisator der Veranstaltungsreihe, für uns zahlte und die Trinkgeldforderung um ein paar Prozent unterschritten wurde, weil keiner von uns zufrieden war, gab es ein Problem. Man wolle 10%, das sei so vereinbart gewesen. Auf einen freundlichen Hinweis, dass das nur eine Empfehlung sein könne, holte man den nächsten Oberhäuptling. Der meinte allen Ernstes, die Reservierungsbestätigung mit der 10%-Forderung an Trinkgeld sei ein bindender Vertrag und er könne die Annahme unseres Geldbetrages auch verweigern. Als er gesagt bekam, das er das gern tun könne, fing er an zu argumentieren. Wir würden den ganzen Abend eine Menge Plätze blockieren, man hätte sechs Tische für uns zusammengeschoben…
Irgendwann zog er mit dem Schlußsatz ab, Blog’n’Burger käme hier nie wieder rein.
Ich glaube auch nicht, dass wir das müssen. Berlin ist voll von hervorragenden Burgerläden. Im Muse oder im Zsazsa Burger gibt es zum gleichen Preis wesentlich besseres Essen. Und das ganze „wir sind stolz auf unseren Proletengeschmack“-Ambiente ist auch sehr Nullerjahre.
Aber das funktioniert sicher noch eine ganze Weile bei den Touristen.

Edit: Nur um das noch mal klar zu stellen, wir geben an diesen Abenden gut Geld aus und keiner von uns knausert mit dem Trinkgeld. Es aber von vornherein als Forderung zu behandeln, geht gar nicht. Für das Personal ist das eine Sch…situation, auf so eine Weise Geld fordern zu müssen, das wahrscheinlich – ich weiß es nicht – eine unzureichende Bezahlung kompensieren soll.

Edit zwei Tage später: Jetzt steuert wohl jemand gegen und die sich stapelnden schlechten Bewertungen auf Yelp werden von extrem positiven überdeckt, deren Schreiber sich komischerweise gerade erst angemeldet haben.
Honi soit qui mal y pense…

77 Gedanken zu „White Trash Fast Food Abzocke

  1. Mich würde mal interessieren, wie sie diese 10% Als-ob-Trinkgeld versteuern. Das kann den Laden in Teufels Küche bringen.

  2. Warum wir auf unserem Tisch nur eine reduzierte Burgerkarte und nicht die Standardspeisekarte, mit einer größeren Anzahl an Burgern und noch anderen Speisen und vor allem Desserts, hatten… ist mir auch ein Rätsel. Wir sind immer alle gerne bereit relativ viel Geld in einem #Blognburger-Laden zu lassen…. aber dazu müssen wir auch wissen, was es gibt.

  3. Bin ja immer noch leicht sprachlos.

    Vor allem, wenn ich das lese: »Wir würden den ganzen Abend eine Menge Plätze blockieren, man hätte sechs Tische für uns zusammengeschoben…« für diese dumme Argumentation müsste man den Typen eigentlich eine Nacht in der Kühlkammer übernachten lassen.
    Ihr habt in der Zeit an den sechs Tischen gar nichts konsumiert oder?

  4. Dieser Laden war seit je her vollkommen überschätzt. Der Chef ist xxxx und hat eine xxx Idee nach der anderen. Alle sind unfreundlich und arrogant. Mein letzter Besuch dort war noch zu Zeiten der Schönhauser Allee und auch da bröckelte die Fassade schon gewaltig.
    Aber für die Touristen reicht der Rotz allemal…

    • Ich habe das etwas editiert, damit das nicht justiziabel wird. Ich hafte als Blogbetreiberin für die Aussagen meiner Kommentatoren.

  5. Total merkwürdig, das liest sich wie ein Bericht über ein vollkommen anderes White Trash, als das, in dem ich vor ein paar Wochen war. Da waren die Burger großartig, die Bedienung zwar ordentlich beschäftigt, dafür aber trotzdem nett, und es gab König Ludwig – wer zum Teufel trinkt denn diese Warsteiner-P****, geschweige denn schenkt die aus?

    Also entweder habt ihr einen ganz schlechten Tag erwischt oder die komplette Belegschaft wurde im letzten Monat ausgetauscht.

    • Also meine Erfahrungen waren in den letzten 4 Jahren immer genau so… in kleiner Runde passt es, sobald es eine große Gruppe ist gibt es Stress mit Rechnungen, Trinkgeld etc.
      Die Bedienung gestern war sehr nett…. sie kotzen glaube auch über die Geschäftsführung ab.

    • Ich glaube auch, dass das Personal da den wenigsten Anteil hat. Die waren schnell und auf Umsatz bedacht, was nicht das schlechteste ist.
      Fakt ist, daß sich das Konzept in einem Dutzend Jahren nicht weiterentwickelt hat und vom Ruf vergangener Zeiten lebt.
      Ich gebe gern 10% Trinkgeld, manchmal auch mehr. Aber wenn das als Forderung betrachtet wird (was man in Berlin ganz gern macht, wenn man Leute vor sich hat, in deren Land der Service vom Gast bezahlt wird) ist das mehr als schräg.

  6. Immerhin kam die Bedienung und hat sich nach Getränken erkundigt. Noch zu Schönhauserzeiten bin ich mindestens dreimal gegangen, weil sich die Bedienung nach dem Karte abliefern erstmal für 45 Minuten nicht mehr hat sehen lassen.

  7. Ich habe bis heute den Reiz dran nicht verstanden, für ihren schlechten Service berühmte Lokale aufzusuchen. Auch das Due Forni fällt darunter. Nach einem nicht billigen Abend sagen zu können, dass ich (wäre ich Touri) jetzt auch die traditionelle Berliner Service-UNFÄHIGKEIT kennenlenen durfte – da müsste ich das Geld schon geschenkt, unendlich und satt haben….

    Es scheint sich insgesamt aber zu ändern. Eben noch Kaffeetrinken gewesen im Nolas. Lange kein Hort der Freundlichkeit, seit ein paar Monaten aber sehr warmer Service. Auch heute. Das fiel meinem Mittrinker, der Berlin vor Jahren verlassen hat, als allgemeines Phänomen hier auf: Der Trend zum verbindlichen Umgang mit Gästen. KAnn gern weiter um sich greifen, der Trend.

  8. Guten Tag,

    a) das Abnötigen von Trinkgeld findet sich bspw. schon in uralten Rezensionen auf bartime.de, habe ich in anderem Zusammenhang schon mal bzgl. des Spindler&Klatt gelesen. Leider ist ein Artikel „NLP – beim Kellnern anwenden“ aus dem bösen pickup-Forum, den die Suchmaschine zum „white trash“ ausgeworfen hat, nicht mehr zugänglich.
    b) Zitat aus einer Bewertung bei tripadvisor vom 29.7. „…Toiletten sehr „Szenemäßig“, Der Koch spielt nebenbei mit dem Hund (u.a. den Stock ausm Maul vom Hund, ohne danach Hände zu reinigen und desinfizieren direkt wieder Fleisch angefasst!!! NO GO!!…“.
    c) Eintritt für Aussenterrasse, Karaoke oder eine Band, die erst Stunden später spielt, finde ich grenzwertig, aber warum ein Bloggertreffen in lauter Geräuschkulisse, war das so eine Art affines Schweigen im finnischen Geist?
    Als Betroffener würde ich fiese Briefe an Finanzamt, Ordnungsamt oder Gewerbeaufsicht, Verbraucherzentrale usw. bzgl. des auch in anderen Rezensionen erwähnten Zwangs“tip“ auf der Rechnung schreiben, aber als mittelalter, misanthropischer weisser Mann verirre ich mich nicht mehr in diese Szene, sondern geniesse lieber das gute Preis/Leistungsverhältnis meines Vorstadtitalieners in der Provinzstr.(!)/Reinickendorf.

    p.s. bizarr, wieviel Lebenszeit man/ich mit der Beschäftigung/Recherche dieser „Faszination des Grauens“ verbringen kann, den Masochismus und die Werteumkehr hier in einigen Bereich der Szene/Subkultur werde ich als Zugezogener wohl nicht mehr verstehen.

    • ernsthaft? der italiener in der provinz heißt bei uns nur noch
      „der soßen-italiener“. hat in den letzten 2 jahren massiv abgebaut
      und ist einer weit überlegenen alternative gewichen…

  9. wenn die 10% als service pauschale auf der karte vermerkt sind, dann dürfte dies in jedem zivilisierten land inkl. deutschland gelten.
    trinkgeld ist was anderes.

    • So einfach ist das nicht, der Link zur Rechtslage erläutert das. Außerdem habe ich so etwas auf der Karte nicht gesehen. Das Zucca (gibts nicht mehr) am Hackeschen Markt hat das mal vor langer Zeit auf der englischsprachigen Karte versucht und ziemlichen Ärger damit bekommen.

  10. was fuer ein unglaublich guter Verriss, danke!
    Ich bin mir aber immer noch nicht sicher wie so ein Verhalten ueberhaupt moeglich ist…. 2014, die Kunden lassen sich
    a) sowas nicht bieten
    und teilen dies
    b) auch noch all ihren Freunden mit

    wahnsinn

    • Danke!
      Die ersten Yelp-Berichte wurden gestern schon am Tisch geschrieben. Mir unverständlich, dass man solch miese Publicity hinnimmt.

  11. Pingback: Markierungen 12/15/2014 - Snippets

  12. Pingback: Results for week beginning 2014-12-08 | Iron Blogger Berlin

    • ja, genau… das war seit Jahren schon so… seit dem neunen alten White-Trash… und: Ja, genauso lief mein Geburtstag letztes Jahr ab… nachdem ich schon viele große Gruppen Events dort hatte, habe ich einen Tisch für 20 Personen bestellt, also 8 auf jeder Seite und 2 am Ende… im White Trash kein Problem….
      In der Reservierungsemail wurde noch auf die 10% und die Barzahlung hingewiesen und das wir als Gruppe die Rechnung nicht splitten könnten…oha, hatte das bisher immer nur als Diskussion am Ende des Abends erlebt, aber nicht schon schriftlich in einer mail.
      Als ich an meinem Geburtstag dort ankam, hatte ich zwei Tische in der hintersten Ecke vor dem Damenklo…
      Nachdem ich mein Unbehagen ob der zwei Tische geäußert hatte (ich wollte mich nicht entscheiden müssen, an welchem Tisch ich als Geburtstagskind sitze) wurde ich von einer Art Geschäftsführung darauf hingewiesen, das ich auch gerne mit meinen 20 Gästen JETZT das Restaurant verlassen könne…. Ich war baff, hatte ich doch eher mit ner Runde Schnaps aufs Haus gerechnet.

      Zum Glück war die Bedienung dann zauberhaft, wir gaben genügend Trinkgeld und konnten ohne Probleme alle einzeln bezahlen…aber coole Stimmung kam nicht auf, wenn man am Klotisch sitzt.

      Unser Blognburger hat wirklich alle meine Besuche im White Trash in den letzten 8 Jahren bestätigt…. nix änderte sich.

  13. seit white trash hier fort ist kommen viele zu uns auf die Prenzlauer Allee 48 hoch und erzählen uns davon. ich würde mich ja freuen wenn ihr uns einmal testet. gruss Karl

  14. Ekelhaft. wer noch das ganz alte WT in der Torstrasse kennt, will das fast nicht glauben. Der Laden war das 100% Gegenteil vom heutigen Laden und meine absolute Lieblingslocation. Legendär die Aktion an der Tür, als Bruce Willis ! ankam, nicht reingelassen wurde und dann sagte: Hey, but i’m Bruce Willis. Der Türsteher dann so: That’s why.

  15. Also wenn jemand ein „Mindest-Trinkgeld“ verlangt – warum setzt er nicht einfach die Preise hoch, wenn er meint sein Personal wird nicht gut genug gelobt? Wenn mein 15 Euro-Burger dann 16,50 kostet werde ich das schon auf das Gesamterlebnis an dem Abend abwägen können, und ggf. wieder kommen, oder gar Trinkgeld geben. Sobald aber das Argument kommt, man könne ohne Trinkgeld nicht wirtschaften, stellt man sich ins Aus.

  16. Für einen guten Service gibt man auch gut und gerne Trinkgeld.
    Das mit dem Trinkgeld hat bis jetzt auch in eigentlich jeder Lokalität gut geklappt, nur hier nicht.
    Hier wird man konsequent ignoriert, patzig behandelt und beim Wechselgeld wird auch oft nicht korrekt rausgegeben trotz großzügigen Wechselgeldes!
    Alles in allem keine Empfehlung.

  17. Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach mal die …. halten.

    Die Leute dort haben einen ahnungs Radar – meine Jungs und ich werden dort immer überfreundlich und mit offenen Armen empfangen.

    Das W T musste in letzter zeit öfters umziehen. Wahrscheinlich weil Miete und kosten nicht passten. Was bei einem Szene Restaurant in der Gegend schnell errechnet ist.
    Und 10 euro für Cheeseburger und fries ist nicht teuer. Für Restaurant mit Bedienung eigentlich billig.

    Ihr dürft nicht vergessen das jeder von den „arroganten“ Angestellten Geld verdient. Und das muss sich i wie einspielen.

    Die meisten scheiss juppies trinken Leitungswasser oder essen nur; nur das günstigste Gericht. <– kommt noch dazu

    Ich hab in den komments was von einem Rechnung von 34 Euro gelesen? Was soll das sein ? Viel ?

    Ich bin nicht reich aber wenn ich essen gehe und mir ein Stück Fleisch oder einen Fisch bestelle kostet der meist knapp 30 Euro. Qualität hat seinen Preis.
    Gastronomen müssen auch einkaufen. Und es gibt keine geheimen Einkaufs Läden extra für Restaurant wo Wasser und mehl nichts kostet.

    10 Prozent Trinkgeld verlangen ist schon etwas dreist aber völlig Ok. Wenn eure Rechnung etwas über 500 Euro War, wollten die etwas mehr als 50 Euro. Wo ist euer Problem ?

    Den einzigen den ihr mit eurem Geiz den abend verdaut habt ist der Kellner und seinen Kollegen.

    (Habe grade gelesen das ihr mehr als 30 Leute wart ist das euer fuck Ing ernst ? Das sind nicht mal 2 Euro pro Person? Was schreibst du mit "eigentlich spendabel" ihr seit eine Horde Plätze blockierener Studenten.)

    Mach mal dein Blog Bitte zu oder mach eine Grundausbildung im gastro Bereich.

    Egal wie das essen War oder der laden aussah. Die Bedienung kann nichts dafür.

    Ihr habt in seinem Bereich 6 Tische blockiert. Die er wahrscheinlich mit 6 x 10 Trinkgeld gegen rechnet. Ich bin auch Kellner. Und wurde da auf mein Trinkgeld bestehen. Aber wahrscheinlich hätte ich euch nicht mal bedient. Weil grosse Gruppen die getrennt zahlen wollen sind Opfer.
    Geht mal so als Gruppe im anderem Ländern Europas zusammen essen und schaut wie euch nicht Szene lokale die Rechnung bringen oder euch ans Trinkgeld erinnern.

    Vor allem in Amerika. Da ist zwar getrennt zahlen kein Problem dafür Thema Trinkgeld.

    Selbst bei dem schlimmsten Service und allem Drum herum gibt man bzw wird aufgefordert mindestens 10 Prozent zu geben.

    Wem es nicht passt leichte ungeschriebene "Regeln" zu befolgen sollte meiner Meinung nach Zuhause essen. Aber Ok. Ich gebe auch meinem Dönerman Trinkgeld.

    Restaurant sind nicht zum Geld sparen gedacht.

    Ich hoffe echt ihr landet nie bei uns. Das Team würde euch echt ins essen spucken

    Habe wegen eurem Bericht richtig Bock meinen laden auf zu machen heute.

    PS warum ihr eine kleine Karte bekommt. 30 Pers gleichzeitig essen zu lassen bzw Zeit nah geht nicht mit einer kompletten speisen Karte

    /wurde dann doch von mir freigeschaltet/

    • Hi G.,

      bei Deiner Einstellung? Lass mal. Mach Deinen Laden lieber zu, da Du anscheinend keine Lust mehr auf Gastronomie hast.

      Desweiteren lies den Text noch mal: Die Kollegen, welche am Tisch bedienten, waren alle freundlich und serviceorientiert. Der Fisch stank vom Kopf her.

      Du unterstellst Sachen, die Du schlicht nicht beurteilen kannst.
      „Wir“ waren in in den letzten Jahren in genug Läden und wissen 1. um die Bedingungen in der Gastronomie heute, 2. dass nicht immer alles klappt, immer mal was passieren kann, oder, oder. Wenn wir gut mit einem Laden und dessen Leuten auskommen, ist immer Trinkgeld drin. Das gehört sich einfach so. Aber kein Laden hat vorab Servicegebühren ( TIP) verlangt. Mit jedem anderen Laden ließ sich vorab alles besprechen, auch sowas wie reduzierte Karten. Das ist alles absolut ok, wenn beide Seiten daran interessiert sind, miteinander auszukommen.
      Wir verlangten weder etwas Unübliches noch wollten wir eine Sonderbehandlung.

      Und zum Schluß: In keinem der Läden, wo wir uns bisher aufhielten, bekamen wir Hausverbot. Anscheinend kommt man mit uns als Gästen üblicherweise klar.

      Ich hoffe, ich lande nicht mal aus Versehen in Deinem Laden, wenn Du vor hast, Gästen auf’s Essen zu rotzen.

    • G! …. habe btw auch 10 Jahre gekellnert und weiß wo die Unterschiede liegen… und lern mal den Unterschied zwischen Äpfel und Birnen… beides Obst und doch so verschieden. Denn ja 34€ sind für einen Abend mit Steak wenig, bei Burgern ist das aber was anderes.

      Du scheinst ja Spaß an Deinem Job zu haben, wenn Du Gästen ins Essen spucken würdest. Bist wohl einer dieser arroganten nichtskönnenden Kellner, die in Berlin in den letzten Jahren der Meinung waren, sie müssten den Ruf der Gastronomen versauen. Ich hatte immer Spaß bei der Arbeit und immer super Trinkgeld, weil ich cool drauf war. Ich musste niemanden nötigen.

      Schreib doch mal wo Du arbeitest, damit wir nicht aus Versehen mal vorbei kommen. Oder biste so ein anonymer Internet-Schisser der nur rumhated?

    • Ah, Dein Team spuckt als Gästen, die nichts anders sind als Gäste, die sich bewirten lassen möchten ins Essen?

      Wie armselig denkst Du eigentlich?

    • Eigentlich hatte ich gar keine Lust, auf deine Rechtschreibwüste einzugehen, aber da Du ja so hingebungsvoll von Gastro und Service geschrieben hast, kann ich nicht anders. Ich bin quasi in einer Gastwirtschaft groß geworden, Vater und Bruder sind Koch und ich hab schon als Kind immer wieder im Restaurantbetrieb ausgeholfen.
      Ich geh mal eben deine lustige Liste durch:

      „Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach mal die …. halten.“

      Warum tust Du es dann nicht?

      „Die Leute dort haben einen ahnungs Radar – meine Jungs und ich werden dort immer überfreundlich und mit offenen Armen empfangen.“

      Was ist ein Ahndungs-Radar? Und nochmal zum Verständnis: die Bedienung hatte uns an dem Abend sehr höflich und nett bedient. Sie waren sehr freundlich. Bis dann am Ende der eine spezielle Typ kam…

      „Das W T musste in letzter zeit öfters umziehen. Wahrscheinlich weil Miete und kosten nicht passten. Was bei einem Szene Restaurant in der Gegend schnell errechnet ist.
      Und 10 euro für Cheeseburger und fries ist nicht teuer. Für Restaurant mit Bedienung eigentlich billig.“

      Es hat niemand behauptet, dass die 10 Euro teuer waren. Die Burger sind den Preis zwar nicht wert, aber teuer sind sie auch nicht wirklich. Und der Umzug war doch angeblich (um den Chef mal zu zitieren“, weil die Hipster und Yuppies im Prenzlberg genervt haben…
      Teuer ist aber 5 Euro für ein Warsteiner zu verlangen. Und 7 Euro für einen Witz von Cheesecake-Stückchen. Und so weiter und so fort…

      „Ihr dürft nicht vergessen das jeder von den “arroganten” Angestellten Geld verdient. Und das muss sich i wie einspielen.“

      Aha. Komisch. Bei anderen Restaurants klappt das auch. Die residieren sogar in teureren Lagen. Und nochmal: das Personal hat niemand als arrogant bezeichnet.

      „Ich hab in den komments was von einem Rechnung von 34 Euro gelesen? Was soll das sein ? Viel ?
      Ich bin nicht reich aber wenn ich essen gehe und mir ein Stück Fleisch oder einen Fisch bestelle kostet der meist knapp 30 Euro. Qualität hat seinen Preis.“

      Das ist super für Dich. Und ja: Qualität hat seinen Preis. Und ja: 34 Euro für einen Burger, einen Nachtisch und was zu trinken sind nicht wenig. Aber wäre okay, wenn die Qualität stimmen würde. Womit sich dann der Kreis auch schon wieder schließt.

      „10 Prozent Trinkgeld verlangen ist schon etwas dreist aber völlig Ok. Wenn eure Rechnung etwas über 500 Euro War, wollten die etwas mehr als 50 Euro. Wo ist euer Problem ?“

      Du solltest echt den Text und die Kommentare nochmal genau lesen. Dann wüsstest Du, warum man grundsätzlich auch gern mal 10% geben würde… wenn, ja wenn….

      „Den einzigen den ihr mit eurem Geiz den abend verdaut habt ist der Kellner und seinen Kollegen.“

      Aha. Sicher. Klar. Weißt Du auch ganz sicher, weil Du ja auch dabei warst, nä?

      „Habe grade gelesen das ihr mehr als 30 Leute wart ist das euer fuck Ing ernst ? Das sind nicht mal 2 Euro pro Person? Was schreibst du mit „eigentlich spendabel“ ihr seit eine Horde Plätze blockierener Studenten.“

      Oh. Ne. Die allermeisten von uns studieren nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Manch einer beschäftigt sogar Studenten. Und ja, 2 Euro pro Person kann schon ne Menge sein, wenn man nur einen Burger für 11 Euro plus ein Getränk hatte. Das sind dann sogar mehr als 10% Trinkgeld für denjenigen. Krass, diese Mathematik.

      „Mach mal dein Blog Bitte zu oder mach eine Grundausbildung im gastro Bereich.
      Egal wie das essen War oder der laden aussah. Die Bedienung kann nichts dafür.“

      Und wieder dein Verständnisproblem… siehe oben.

      „Ihr habt in seinem Bereich 6 Tische blockiert. Die er wahrscheinlich mit 6 x 10 Trinkgeld gegen rechnet. Ich bin auch Kellner. Und wurde da auf mein Trinkgeld bestehen. Aber wahrscheinlich hätte ich euch nicht mal bedient. Weil grosse Gruppen die getrennt zahlen wollen sind Opfer.“

      Opfer… du bist ja ein toller Kellner, der seine Gäste schon mal vorab als Opfer ansieht… Und dann noch auf eine freiwillige Leistung des Gastes „bestehen“. Juhu. Wie war das nochmal mit „mach mal ne Gastro-Ausbildung“?
      Man sollte NIE NIE NIE mit Trinkgeld rechnen, sondern es sich erarbeiten. Das ist ein Bonus. Mehr nicht. Aber vielleicht fehlt Dir da einfach die Gastro-Ausbildung dazu. Oder der Schuss Freundlichkeit

      „Geht mal so als Gruppe im anderem Ländern Europas zusammen essen und schaut wie euch nicht Szene lokale die Rechnung bringen oder euch ans Trinkgeld erinnern.Vor allem in Amerika. Da ist zwar getrennt zahlen kein Problem dafür Thema Trinkgeld. Selbst bei dem schlimmsten Service und allem Drum herum gibt man bzw wird aufgefordert mindestens 10 Prozent zu geben.“

      Wir sind aber nicht in Amerika sondern in Deutschland. Hier sind die Löhne im Gastrogewerbe höher. Ja. Wirklich. Selbst wenn man hierzulande noch nicht den Mindestlohn bekommen sollte. Sie sind wirklich höher. Außerdem gibt es dort so etwas wie eine Tradition, die ist hierzulande anders. Kann man scheiße finden, ist aber so. Man sollte dann also nicht etwas erwarten, was hier nicht normal ist. Außerdem: ich kenne viele Amis, die bei schlechtem Service auch keine 10% geben. Es ist also auch dort keine Pflicht.

      „Wem es nicht passt leichte ungeschriebene „Regeln“ zu befolgen sollte meiner Meinung nach Zuhause essen. Aber Ok. Ich gebe auch meinem Dönerman Trinkgeld.Restaurant sind nicht zum Geld sparen gedacht.“

      Du hast echt so rein gar nix verstanden…

      „Ich hoffe echt ihr landet nie bei uns. Das Team würde euch echt ins essen spucken. Habe wegen eurem Bericht richtig Bock meinen laden auf zu machen heute.“

      In welchem Laden arbeitest Du denn? Damit ich dort auch garantiert wirklich nie hingehe. Und auch all meinen Freunden sage, wohin sie nie hingehen sollten. Ins Essen spucken find ich nämlich ne super Werbung fürs ausdrücklich nicht weiterempfehlen.

      „PS warum ihr eine kleine Karte bekommt. 30 Pers gleichzeitig essen zu lassen bzw Zeit nah geht nicht mit einer kompletten speisen Karte““

      Lass Dir das von jemanden sagen, der schon bei a la carte-Geschäft mit Gruppen über 120 Personen mitgearbeitet hat, bei nebenbei weiter laufendem normalen Restaurantbetrieb: doch. Das geht. Und die Karte war sogar größer als die im White Trash. Man muss es nur wollen. Und es geht sogar relativ problemlos, wenn man sich vorher gut aufstellt und seine Vorbereitungen richtig trifft.

      Und jetzt wünsch ich Dir noch viel Spaß bei deinem scheinbar super laufenden Laden mit vielen begeisterten Gästen, die Dir alle mindestens immer 10% Trinkgeld geben.

    • „/wurde dann doch von mir freigeschaltet/“.

      I can see why XD

      traumhaft. welch eine selbstdemontage.

      „Habe wegen eurem Bericht richtig Bock meinen laden auf zu machen heute.“

      *kicher*, imma ran! ich seh schon dat schild überm eingang: AUF ZU MACHEN! IM MER HEUTE!

  18. Hier ist noch ein Kommentar, von jemandem vom Fach, den ich nicht freischalte. Im Ton leider etwas daneben.
    Ich mache weder mein Blog zu, noch ich lasse mich und meine Freunde als Scheiß Yuppies oder wahlweise Horde Studenten bezeichnen, noch finde ich es super, wenn mir seine Angestellten ins Essen spucken würden.
    Fachkundige und sachliche Kommentare werden gern veröffentlicht.

    • ich würde den ja freischalten… rundet das Bild nur ab!
      Yuppies und Studenten? Irre, wie falsch sie liegen können.

  19. Vielen Dank für den Bericht, der sich mit meinen Erfahrungen dort deckt.

    Dazu kommen noch unerklärliche Eintrittspreise z.B. 6 Euro für eine Gästekaraoke, ein unerklärliches Pfandsystem (draußen am Tresen bestellen – Pfand zahlen, innen am selben Tresen bestellen – kein Pfand), unfreundliche Türsteher auf der Toilettenseite – sowie Ratten im Sommergarten.
    10% Trinkgeld einzufordern ist a) eine Frechheit und b) ohne jede rechtliche Grundlage. Ich nehme dabei mal an, dass die englichsprachigen Bedienungen diese Regelung aus ihren Heimatländern gewohnt sind und vermute die Durchsetzung der Regelung hat etwas mit dem „Grundgehalt“ zu tun. Die Bedienungen wechseln jedenfalls recht häufig. ;) Ich bin persönlich gerne bereit, bei entsprechendem Service und guter Qualität zwischen 10% und 15% Trinkgeld zu geben. Allerdings auf freiwilliger Basis und nicht als Zwangsentgeld um einem Restaurant niedrige Löhne aufzustocken.

    Ich war ziemlich oft in der Schönhauser Allee…was aber dort in Treptow geboten wird, lässt mich das Feld lieber den Touris überlassen…

    LG Jan

  20. Ich würde gerne einige Sachen anmerken:

    a) Trinkgeld: Ich finde es nicht korrekt, dass Trinkgeld eingefordert wird, aber wenn ihr mit 30 Leuten kommt, dann ist das mehr als gerechtfertigt (siehe b)). Aber richtig ist es, dass die Pampigkeit nicht angebracht ist, das ist auch schon aufgefallen!

    b) WICHTIG: Das WTFF befindet sich im Umbau, das bedeutet, dass ihr quasi auf einer Baustelle gewesen seid. Demnach ist die Küche reduziert, sowie das Personal usw.. Die schaffen es gerade nicht, alles total perfekt zu machen, weil sobald der letzte Gast geht bis der erste Gast kommt 24/7 gebaut wird, damit es dann im Sommer richtig schön sein kann.

    c) Preise: Sind absolut gerechtfertigt. Das WTFF stellt das Meiste selber her, wenn der Umbau fertig ist sogar wirklich alles! Demnach gibt es auch hier qualitative Unterschiede, aber so gut wie alles ist BIO und aus der Umgebung eingekauft.

    c/2) Eintritt: Absolut gerechtfertigt. Das Geld geht an die Bands, DJs und Künstler direkt, die ziehen sich da nichts ab. Finden wir super. Immerhin geht ihr auch in einen Club mit Essen, kein Restaurant!!!

    d) Grundeinstellung: Wir waren im alten, neueren und ganz neuem WTFF zu Gast und jedes Mal war der Besuch extrem gut. Toller, zuvorkommender Service, leckeres Essen (je nach Auslastung natürlich Wartezeiten), gute Drinks und super Stimmung. Wenn ihr lächelt, lächeln auch alle anderen mit. Wenn ihr aber von Anfang an mit schlechter Miene an die Sache rangeht, kann das ja nichts werden. Der Laden ist Rock’n’Roll und von Amerikanern betrieben – die ticken anders als wir.

    Da ihr so viele schlechte Einträge gemacht habt (die meiner Meinung auch extrem eindimensional sind) wollten wir kurz nachforschen und wissen was da los ist. Aber die Meinungen sind gespalten ansonsten. Wenn ihr mehr wissen wollt, schreibt denen doch mal und lasst euch mal rumführen, denn was da noch alles kommt ist spitze!

    • Danke für die Anmerkungen. Ich mache mal kurze Kommentare dazu:
      a. einen Trinkgeldbetrag von vornherein zu fordern, finde ich auch bei 30 Leuten ein No-Go.
      b. ist ok. wenn es kommuniziert wird, wurde es aber nicht. Die Kommunikation ging über „Wißt ihr schon, was ihr wollt? / Wer bekommtXY? / Nochn Bier? / Wir hatten 10% ausgemacht!“ nicht hinaus.
      c. Wir haben in den letzten Jahren ca. 25 Burgerläden besucht, haben also einen ziemlich guten Überblick über das Preis-Leistungsverhältnis in Berlin. (Und ich kenne das White Trash seit der Zeit in der Torstraße.)
      c2. Finde ich ok., wenn es so ist.
      d. Wir wollten Spaß und hatten Spaß, das steht auch im Artikel. Alle wurden vorher extra per Blogpost darauf vorbereitet, dass der Laden sehr speziell ist, was das Zahlen der Rechnung angeht (nur bar, nur zusammen). Dass die Qualität und die Atmosphäre sich geändert hat, fiel allen auf, das wird sich auch auf das Trinkgeld ausgewirkt haben. Die sonderbare Szene zwischen unserem Organisator und scheinbar jemandem aus dem Guest Management, der behauptete, wir hätten mit der Reservierung bindend mindestens 10% Trinkgeld zugestimmt, ist nicht amerikanisch, sondern unter aller Kanone.
      Jeder, der in Amiland in einem Club oder Restaurant war, weiß, daß das Trinkgeld vom Service mit harter Aufmerksamkeits- und Höflichkeitsarbeit verdient wird.
      Klar, man kann auch für teuer Geld blöd angemacht werden, das konnten die Kellner in der Paris Bar hervorragend. Aber deren Zeit ist auch vorbei.

    • Auf allen Karten und allen Flyern steht „Under Construction“, aber das ist nicht so wichtig. Ich finde es schade, dass ihr bereits am Tisch eure Bewertungen schreibt und den Laden unfairer weise nach unten zieht. Aus der Wut im Bauch dann immer 1-Sterne-Bewertungen schreiben bringt den Laden auch nicht weiter, merkt man auch, wenn man die Kommentare liest: es wird immer schwächer mit dem Ärger. Wegen 10% Trinkgeld (und ich stimme G zu, 2€ sind nun echt nicht die Welt) so einen Aufstand machen, halte ich für überzogen. Wir kennen deutlich mehr als 25 Läden und bitte glaube mir… ruf mal im The Bird an und reserviere für 30 – die lachen und legen auf. :-)

    • Lieber Karl, wir sind eine bloggende Burgergruppe. Wir schreiben immer schon während des Essens Bewertungen. Und wenn der Cheesecake …oder der Burger… naja, ich hatte es ja schon geschrieben, dann wird halt mal schnell ein Tipp bei Foursquare oder yelp reingestellt, weil man später gar nicht mehr daran denkt. Wir fanden den Abend alle sehr schön, im Rahmen, die Konkurrenz ist in Berlin halt sehr groß geworden, da kann das WTFF halt nicht mehr mithalten… Das änderte sich als es die Ansage mit dem Trinkgeld und das „Hausverbot“ gab…
      btw: Wir hatten schon #Blognburger im Bird, mit ca 50 Leuten. Irre, die haben gar nicht gelacht und aufgelegt, als wir die Reservierungen gemacht hatten… sogar zweimal. Kannst uns ja mal googeln!

    • Hallo Karl,

      ich hab meine Bewertung erst viel später bei yelp abgegeben. Auch weil ich den Abend und das Essen nochmal überdenken wollte.

      Ohne den krönenden Abschluss mit der 10%-Forderung hätte ich wohl statt einem Stern auch nur maximal zwei gegeben. Das Essen und das Ambiente an sich verdienen momentan maximal drei Sterne. Trotz Bio und alles selbst gemacht ist es halt im Burger-Berlin-Schnitt nur noch Durchschnitt. Die Konkurrenz ist eben besser geworden in der Stadt. Und wenn ich dann noch die Preise mit einrechne (Cheesecake für 7 (!!) Euro, Warsteiner für 5!!), dann wären es halt zwei Sterne gewesen.

      Der Laden ist schon lang kein Rock’n Roll mehr. Das war mal früher. Mittlerweile ist der Laden auf Touristen optimiert.
      Kann man mögen. Mein Ding ist das nicht (mehr).

    • @karl natürlich sind wir als Blogger und Twitterer gut vernetzt. Das schätzen viele Gastronomen auch. Da sagt keiner „Nun warte noch mal bis morgen, bis du schreibst, daß du unseren Laden super fandest, vielleicht kommst du über Nacht noch runter!“
      Wir machen sofort Instagram-Fotos, loggen uns über Swarm und Foursquare ein, Twittern und leiten die Fotos und Infos auf Facebook weiter. Viele schreiben bei Yelp (ich nicht, dafür habe ich mein Blog, da bin ich unabhängig).
      Wenn die Qualität ok. ist, ist das ein gewaltiger Publicity-Boost für den Laden, den viele Gastronomen sehr gern haben.
      Allerdings muß man dann auch die Kehrseite akzeptieren – wenn es Probleme gibt, werden die auch sehr schnell publik.

    • Karl, mir fällt gerade ein, dass die anderen deine Mailadresse nicht sehen können. Du hast dich mit der Mailadresse von Yelp hier angemeldet. Was machst du eigentlich bei Yelp? Es wäre schön, wenn du das dazu schreiben könntest, da diese Kommentare nicht privat intendiert sind. Sonst fühlt sich das hier etwas blöde an.

  21. Ich war mit meinen Kollegen auch schon dort.

    Ich kann das alles nur bestätigen! Ich möchte dazu sagen, dass ich gelernter Hotelfachmann bin und meine Kollegen und ich, unser Geld in der Eventbranche verdienen.

    So etwas dreistes habe ich in meinem ganzen Leben nicht erlebt.
    Eintritt im Restaurant? Na gut. In Ausnahmefällen (in diesem Fall nicht angebracht)
    Karten nur auf Englisch? Absolute Frechheit!
    Service spricht nur Englisch? Geht gar nicht! Wir sind hier immer noch in Deutschland
    Burger: unterer Durschnitt und völlig überteuert

    Wir waren ca. 15 Personen und auch wir mussten wie Jugendliche unser Geld in einen Topf werfen. Das ist lächerlich.
    Der Service war langsam und schlichtweg inkompetent. Die können nicht mal die Karte auswendig.

    Wie das mit dem Trinkgeld bei uns aussah, weiß ich nicht. Ich jedenfalls habe bei meinem Anteil nicht einen Cent dazu gelegt.

    Der Betreiber ist ein Abzocker der nicht auf Nachhaltigkeit, sondern auf die Unwissenheit von Touristen setzt. Das schadet unserm Ruf. Nicht nur der Gastronomen sondern auch unserer Stadt.

    • sorry alex, du hast das konzept des ladens nicht verstanden;

      „Karten nur auf Englisch? Absolute Frechheit!
      Service spricht nur Englisch? Geht gar nicht!“

      ich lache hart.

      “ Wir sind hier immer noch in Deutschland“

      und verzweifelt. grundgütiger. hört das denn NIE auf?

  22. Erst gestern war ich im White Trash, ganz ungeplant wollte ich einer Freundin dieses außergewöhnliche Restaurant zeigen. Ich habe schon einige schöne Stunden dort verbracht, auch mit einer größeren Gruppe meinen Geburtstag dort gefeiert (noch in der Schönhauser). Ich wurde nie unfreundlich behandelt und das Essen war immer sehr gut! Und ich spreche kein Englisch …

    • Ich hatte auch schon schöne Abende mit großen Gruppen, aber sobald auch nur einer der 10-20 Leute knapp bei Kasse war und nicht 10% Trinkgeld geben wollte gab es Stress…. Die Kellnerin behielt das Wechselgeld dann einfach ein, damals in der Schönhauser….. unabhängig dessen, dass wir alle einzeln zahlten und weil es so ein schöner Abend war, wir alle mehr als 10% gegeben hatten.

  23. Kurzes Feedback zum White Trash.
    Wir wollten dort an einem Freitagabend, bei geselliger Runde, Rippchen essen. Daher wurde ein Tisch reserviert und dann ging das große Grausen los. Pro Person wurden uns 3 Euro „Kulturbeitrag“ abgezogen, obwohl wir bis 22.30 nicht einen Klang (weder aus der Konserve noch live) erleben konnten. Wir haben über 2 (!) Stunden umsonst auf die Rippchen gewartet und sind dann gegangen. Die Preise sind übertrieben hoch, die Hälfte der Gerichte auf der Speisekarte waren um 20 Uhr schon „aus“, hinzu kommt ein Außenklo (Bauwagen), welches bei Minustemperaturen erst so richtig Freude bereitet.
    White Trash, naja, der Name ist Programm!

  24. Nach Wochen langem warten auf Antwort einer Bewerbung meinerseits and white trash … Kam das als Message bei mir an !!!

    Mister white trash : Hey Mr. Ko. wenn sie meine SMS, und Anrufe nicht mal antworten können. Dann können sie auch nicht hier Arbeiten. Danke, sie brauchen sich nicht mehr melden. Or better gesagt, fuck yourself for waisting my time Mr. Kitchen Chef…
    Me:
    You the guy !!
    Chef white trash :
    Now he answers! Perfect. Come here and I rip your heart out and serve it with fucking pommes bitch! I’m in the right mood for it.
    And learn better English .

    Me:
    I’m working right now and no time to talk !! But I wrote you partner Yesterday and 10 min before !! You learn German !! Du bist in Deutschland
    Best feeling at white trash !! Next newspaper will love it !!

  25. Wir waren mit unserer Firma auch mal in so einem hippen Laden, in dem es nur eine große Rechnung für alle Kollegen gab. Das Ergebnis war, dass jeder beim Trinkgeld sparte. Die Bedienung bekam bei einer Rechnung von ca. 200 Euro nur etwa 5 Euro Trinkgeld. Ich ging nie wieder in den Laden, weil ich mit diesem Service nicht zufrieden war. Hab’s gerade ergoogelt: Der Laden hielt sich ein knappes Jahr. Jetzt ist ein Burgerking drin.

  26. Ich finde die Beschreibung der Essensqualität maßlos untertrieben! Ich war im Sommer dort in freudiger Erwartung guter Qualität und war unglaublich schockiert-die billigsten Tk-Pommes in einem renommierten Burgenladen? Das Ambiente ist auch der Horror. Schade, was aus dem White trash geworden ist. Never Again!

  27. Hey,
    die Havanna Bar in Karlshorst kann ich Euch empfehlen. Selbstgemachte, leckere Burger, Cocktails uvm.

  28. Hey you,
    Aus gastronomischer Sicht ( vor allem seitens des Service ), kann ich diese 10% Tipregel bei größeren, festgebuchten Gruppen verstehen.
    Oft zahlt da nur eine Person und hat den Tip nicht im Auge. Für den Service ein großer Nachteil, deshalb machte man mit Euch diese Vereinbarung, an die Ihr Euch scheinbar nicht halten wolltet;)
    Ansonsten finde ich es zu einfach das neue WhiteTrash mit all Deinen Burgerläden zu vergleichen.
    Seit Jahren ist das White Trash Kulturbetrieb mit unzähligen Acts und hoffentlich nicht aus der Clubszene wegzudenken.
    Momentan entwickelt es das verdrängte Autohaus in eine Lication, in der 500 Leute Platz haben werden. In Zeiten allgemeiner Clubverdrängung eine positive Entwicklung!!!
    Frohe Weihnachten

    Sascha Disselkamp
    Vorstand der ClubCommission

    • „Ansonsten finde ich es zu einfach das neue WhiteTrash mit all Deinen Burgerläden zu vergleichen.“

      Find ich nicht. Wir waren da zum Burger essen. Die werben mit geilen Burgern. Und nur das ist es was an dem Abend zählte. Zum Bandbetrieb kann ich nix sagen, der interessierte mich da nicht.

  29. Bevor sich hier und bei Yelp noch mehr Mitarbeiter oder Freunde des White Trash anmelden, möchte ich versuchen, mal meine Sicht auf das Ganze zu beschreiben.

    Als Organisator des Treffens habe ich im Vorfeld mit Sara vom WT mehrfach telefoniert und Mails geschrieben. Alles ohne Probleme. Warum auch? Wir waren zum BlognBurger 2 und BlognBurger 12 bereits im WT in der Schönhauser Allee und waren insgesamt zufrieden. Wir gehen ja nicht mit Absicht in einen Laden, der uns nicht gefällt. Wir waren jedoch noch nicht in der neuen Location, somit waren wir in dieser Hinsicht „neu“.

    Das White Trash ist im April/Mai umgezogen, jetzt haben wir Dezember. Die Begründung „hier wird 24/7 umgebaut“ zieht bei mir nicht. Nach einem halben Jahr erwarte ich, dass der Laden steht. Klar, Kleinigkeiten hat man im laufenden Betrieb immer. Aber Stühle, die wackeln, wenn man sie nur antippt und eine hygienisch zweifelhafte Toilette haben nichts mit einem Umbau zu tun. Dazu das Ambiente, deutlich schlechter als die alte Location. Keine Wohlfühlatmosphäre mehr, sondern eher wie ein Bierzelt mit stabilem Dach und Boden.

    Unsere Bedienung, um das deutlich zu sagen, war stets freundlich. Da brauchen wir gar nicht diskutieren. Zwar gab es das eine oder andere Mal „Verwechslungen“ bzw auch Reklamationen (weil ein winzig kleiner Käsekuchen für 7 Euro einfach nicht ok ist), aber das kann bei Gruppen passieren.
    Zum eigentlichen Teil, den Burgern. Wie bereits erwähnt, waren wir schon mehrfach im White Trash. Ob die Burger damals zu den besten der Stadt gehörten, das mag jeder für sich entscheiden, denn Geschmäcker sind verschieden. Für meinen Teil waren sie in Ordnung. Schulnote 2-3.
    Was ich jedoch an diesem Abend bekam, war kein Vergleich zu dem, was ich aus der alten White Trash Küche kannte. Die untere Hälfte des Buns war Matsch, die obere zu trocken. Das Fleisch wirkte sehr trocken und dünn, nicht mehr weich wie früher. Die Pommes waren 0815-Tiefkühlware wie eh und je, dazu leicht versalzen, aber das nur nebenbei.

    Bereits vor dem Bezahlen hörte ich von vielen ähnliche Meinungen zum Burger, dazu die kleinen Ketchup- und Mayo-Tütchen, die an eine Tankstelle erinnern, wo man mal schnell ne Bockwurst kauft. Das ist für einen Burgerladen, der etwas auf sich halten möchte, nicht schön.

    Zur Bezahlung: jepp, in den Mails stand „Wir erwarten eine Service Pauschale von 10%“. Im Gegenzug kann ich aber auch sagen „Ich erwarte ordentliches Essen und eine gute Location und anständige Sanitärräume.“ Denn DAFÜR (inkl Miete, Energie, Steuern, Löhne, etc) zahlt man die Preise auf den Karten. Das Trinkgeld gibt es, wenn man zufrieden war. Dass wir es nicht waren, kann man meinen Zeilen ja entnehmen.

    Weiterer Punkt zur Bezahlung: mit der „Einer zahlt für die gesamte Gruppe“ schießt sich das WT in den eigenen Fuß. Ich hatte 33 Euro auf meiner „Rechnung“. Da ich keine Münzen, sondern nur Scheine mit dabei hatte, stand ich vor der Wahl: “Geb ich 35 oder 40 Euro ins Glas?“ 20% Trinkgeld war mir für das alles einfach viel zu viel. Würde das Personal einzeln abrechnen, sagt man 36 oder 37 Euro, bekommt das Wechselgeld auf 40 Euro, passt. Absolut kein Problem. Aber das will die Geschäftsführung des WT wohl nicht. Geht mal ins Bird oder in den Pub, da kann man mit Gruppen von 100 Leuten einzeln bezahlen, geht alles.

    Und sind wir mal ganz ehrlich, bis zu einem gewissen Zeitpunkt, war es trotz alledem ein Abend, mit dem man friedlich hätte abschließen können. Dann kam jedoch ein Mitarbeiter des WT, ob Oberkellner oder Management – keine Ahnung, und fuhr uns ziemlich pampig an, dass wir zu wenig Trinkgeld gaben, obwohl es vertraglich vereinbart wäre. Er würde den „Fall“ jetzt weiterleiten und wir würden in Zukunft keine weiteren Reservierung bekommen. Und genau an diesem Punkt war für mich Ende. So etwas macht man nicht. Den Kunden verbal anzugreifen und Trinkgeld fast schon erpressen zu wollen – No Go! Nach dieser Unterhaltung, die viele am Tisch mitbekamen, war der Abend gelaufen, das WT für uns gestorben.

    Was jetzt hier und bei Yelp seitens des WT geschieht, dass sich Mitarbeiter oder Freunde anmelden, um uns als Opfer, blockierende Studenten oder Yuppies zu beschimpfen, dass man droht, uns aufs Essen zu spucken, zeigt leider, dass dort jemand sehr bockig ist und sich angegriffen fühlt. Wer eine Leistung anbietet, muss mit Bewertungen klar kommen. Im Idealfall aus ihnen lernen und sich verbessern. Aber im Nachhinein dann noch beleidigen und drohen, liebes WT, das ist unterstes Niveau.

    Wir waren 33x in fast 30 Berliner Burgerläden und bis zum BlognBurger36 wurden wir kein einziges Mal rausgeworfen oder beschimpft, sondern man war immer mit uns zufrieden und lud uns gerne wieder ein.

    Zu einzelnen Kommentaren:

    G: bei allem nötigen Respekt, du solltest deine Motivation für deine Arbeit überdenken. Deinen Gästen aufs Essen zu spucken, weil sie nicht zufrieden sind, spricht nicht wirklich für dich. Deine restlichen Zeilen übrigens auch nicht.

    Birgit: danke für deinen Kommentar und die identische Bewertung bei Yelp. Für den Fall, dass du kein Fake bist: Hey, unsere Kritik hat etwas gebracht! Die Toiletten wurden gereinigt und die Küche hat wieder bessere Burger gebraten. Ist doch perfekt.

    Karl: kurz etwas zu deinen Punkten:
    a) Pampig wurde es erst nach der Bezahlung, davor wie gesagt, kein Problem. Ich hätte, kein Witz, dem WT noch eine Chance gegeben. Denn klar ist, dass eine Gruppe von 30 Leuten eine Küche höher belastet, als wenn nur 2 Leute etwas bestellen.
    b) Zum Umbau habe ich bereits etwas weiter oben geschrieben
    c) Die Preise waren im alten WT gerechtfertigt. Im neuen meiner Meinung nach nicht. War der Teller voll? Ja. Aber die 0815-Tiefkühlpommes, plus Salat, dem Bun aus der Metro, das sind wenige Cent, ohne Fleisch, weit weniger als 2 Euro EK. Wenn ich 10 bis 13 Euro zahle, hätte ich da schon etwas anderes als einen halben Teller frittiertes Tiefkühlgemüse.
    c2) Eintritt ist nur gerechtfertigt, wenn man denn etwas von den Bands hört. Ich habe das nicht. Ich hatte normale Musik auf den Lautsprechern, eine Playlist, keine Band.
    d) Dem stimme ich zu, das alte WT war besser. Genau deshalb waren wir ja öfters da und wollten deswegen auch mal in die neue Location. Dass Amis „anders ticken“, maybe, aber das erklärt nicht die oberen Zeilen.

    • @ Birgit

      Wenn sich jemand nur wegen der Kritik anderer anmeldet und dann eine volle 5 Sterne Bewertung abgibt, ganz ohne Bild, vollständiges Profil … ja, das sind häufig Zeichen eines Fake Profils.

      Anyway, wie ich schrieb: eine Küche ist bei wenigen Gästen weniger ausgelastet als bei 30. Auch das habe ich schon oft genug erlebt, deswegen wäre ich gerne nochmal allein ins WT gegangen. Dann kam jedoch der pampige Anschiss vor Ort.

      Und selbst wenn das alles nur Zufall gewesen wäre, also nur an diesem einen Abend, nur bei uns (Toilettenzustand und schlechte Burger beispielsweise), dann ist es trotzdem mehr als erlaubt, wenn wir unsere Meinung veröffentlichen.

  30. UPDATE zu Yelp – ich hatte nen 1-Stern Beitrag geschrieben, weil mir mehr oder weniger dasselbe wie euch passiert ist, ich aber irgendwie zu faul war das auf YEP zu posten – habs dann gestern motiviert durch Euren Beitrag doch gemacht, weil ich mir dachte -die sollen damit nicht davonkommen, wenn das echt Masche ist. So – gestern war beim 1-Stern Rating+Beitrag dann auch kurz sichtbar- Heute nicht mehr… Soviel zum Thema: Businesses können schlechte Reviews nicht gegen Geld verschwinden lassen. Ich hatte das ja schon immer vermutet, aber ne andere Erklärung hab ich dafür nicht. Der Beitrag ist in meinem Yelp Profil noch ersichtlich, aber nicht auf der WT-Seite selbst.. und ja, ich habs alles doppelt gecheckt, chaches geleert, anderen Sprachen gecheckt, etc pp – ist einfach weg.. Alles klar ..Shitstorm ick hör Dir trappsen..

    • Die Bewertung von Schorsch findet sich bei Yelp über die hellgraue link-Zeile der nicht empfohlenen Bewertungen ganz unten auf der Seite. (Gedankensprung!) Ich finde bei einer Rechnung von sagen wir mal ca. 600 € ein Trinkgeld von 30 € auch noch ok. Das entpricht immerhin 3 fiktiven Brutto-Stundenlöhnen von mind. 15 bis 18 € zusätzlich zur Basisabsicherung. Als Gegenargument lasse ich gelten, daß ihr euch wohl deutlich länger aufgehalten habt als die Zeit für ein klassisches Essengehen von 1 bis 1,5 Stunden.

      Welches Trinkgeld bekommt bspw. die Küchenabspülhilfe oder eine Zahnarzthelferin? Und durchschnittliche Gehaltsempfänger quersubventionieren bspw. die Krankenversicherung für die ganzen Dienstleistungs-Basis- und Teilzeitgehälter, wo man die volle Absicherung schon knapp oberhalb der Minijobber-Ebene hat. Wer sich über preisbewusste Gäste aufregt, sollte bedenken, daß sie immer noch Deckungsbeiträge zu den Fixkosten leisten, solange die Auslastung unter dem Maximum liegt. Wenn ich mich daran erinnere, daß ich kürzlich einen Artikel las, wo sich ein Sternekoch beklagte, daß er nicht mal Preise von 8 € für einen Mittagstisch in seinem Kreuzberger Zweitrestaurant durchsetzen konnte…

  31. @Werner und Andere. Danke für den Hinweis, wo meine YELP Bewertung hin ist! Und – SRSLY? Sorry, da kann ich YELP aber jetzt nicht mehr ernst nehmen – in dieser Section stehen fast ausschließlich negative Bewertungen.. So kann mans natürlich auch machen – Einen Algorithmus bauen, der zb. max 2 schlechte Bewertungen in 1 Woche zulässt (nur eine Idee – wie der genau funktioniert weiss ich natürlich nicht) – aber objektiv ist das ganze damit nicht mehr.. Diesen Bereich findet man ja als normaler user nicht- und selbst ich hab schon ne Minute gesucht und das übersehen.. Nichtmal ins Ranking geht meine Bewertung ein ..

  32. Man sollte Gordon Ramsey hinschicken der würde dem Betreiber mal ganz schnell den Zahn ziehen. :-)

  33. Oh man, ich bin bald für ein paar Tage in Berlin und bin froh, dass ihr die Leute schon mal vorwarnt, wo man so richtig skrupellos verarscht wird. Das ist ja mal interessant. Trinkgeld fordern, aber keine entsprechende Leistung bieten. Na ja, versuchen kann man es anscheinend ja… Ich kenne so ein Vorgehen aus den USA, ist mir aber in Deutschland noch nie untergekommen. Ich gebe auch meistens immer Trinkgeld, aber immer nur dann, wenn die Bedienung und das Essen dementsprechend waren. Danke für den Text.

  34. ah, ich glaub ich habs nach lektüre von „Aufräumen mit einem Mythos“ (link weiter oben, danke nochmal) geschnallt. „konzept“ des WT war auch, reservierende gäste qua zu „bestrafen“; man nimmt die kohle dieser leute zwar mit, aber eigentlich werden sie für ihre mangelnde spontanität (reservierung=kontrolle) verachtet.

    küchenpsychologie? vielleicht *green*

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