Verschlafen

Also nicht so ganz. Ich hatte nicht die Absicht, mir die Nacht vor dem Fernseher um die Ohren zu schlagen, um aufgebrezelte Menschen zu sehen.
Der Preis für Christoph Waltz hat mich gefreut. Der für Jeff Bridges genauso. (Schade, daß der Typ so gut verheiratet ist.)
Den gestreckten Daumen gibt es für Kathryn Biegelow. Abgesehen davon, daß ich es dem aufgeblasenen Avatar-Spektakel nicht gegönnt hätte … daß da auch noch Ex-Gatten nominiert waren, ist ohnehin egal. Aber die Alte ist so was von cool.
Sie hat nicht allzu viele Filme gemacht. Aber sie hat nie im Sensitiv-Frauenfilm-Pferch gegrast, sondern mit den großen Jungs nach ihren Regeln mitgespielt. Respekt. K-19 und Hurt Locker habe ich nicht gesehen, weil das in die Zeit meiner Filmabstinenz fiel. Aber Blue Steel und Point Break fand ich atemberaubend cool – und frauenaffin. Jamie Lee Curtis als Polizistin, neben sich dieses Würstchen von Serienmörder… Die zwei Eye Candies Keanu Reeves und Patrick Swazye als Surfer und Undercover-Bulle/Bankräuber-Gespann, dazu als Frauenfigur in der Liebeshandlung ein drahtiges, flaches Tank Girl.
Dann kam ziemlich lange nichts oder wenig. Serienepisoden, Dokumentationen und zuletzt die Army-Filme. Wird Zeit, daß ich sie mir auf DVD ansehe.

ach und was ich da gerade bei frau gröner lese: Heute ist Frauentag. Passt doch.