Pay-TV durch die Hintertür

Pro Sieben Sat1 wollen lt. Handelsblatt bezahlpflichtige Sender werden.
Das könnte sogar funktionieren, denn zumindest Pro Sieben ist bei einem prägnanten Publikum eingeführt (Sat1 dümpelt leider profillos, aber nicht immer anspruchslos vor sich hin). Bei kluger Preisgestaltung könnte der Medienkonzer eher Abonnenten werben als Premiere/Sky, bei dem der Nutzer eine überdimensionierte Black Box kauft, deren Angebot unüberschaubar und gesichtslos ist.
Die Idee, nochmals eine eigene Produktionsfirma zu gründen, halte ich für wenig sinnvoll. Auch wenn sich die Margen der Produzenten sparen lassen, nicht umsonst haben die Öffentlich-Rechtlichen längst die Eigenprodution aufgegeben, weil zu wenig Vielfalt und Konkurrzenz unter den Anbietern dem kreativen Produkt nichts nutzt.

2 Gedanken zu „Pay-TV durch die Hintertür

  1. Und wieder wird die Diskussion um dieses ewig-dumme Thema GEZ geführt werden. Aber ich hege Hoffnung, dass diese Geschichte eine Art Vorbildcharakter haben könnte, der die GEZ endlich abschafft – zumindest in der jetzigen Form.
    Nichts gegen Gebühren aber die Struktur wie sie steht ist überholt und nicht mehr haltbar.
    Auch ein Standpunkt:
    http://vaderimperator.wordpress.com/longboard/

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