Dorfnotizen 9

Diese Nacht war völlig ok. Scheinbar sind meine Ängste einfach alle verbraucht. Gut so.
Heute vormittag spielte ich fliegenden IT-Service und richtete einem Bekannten des Hauses eine Dropbox ein. Ohne Auto wäre man hier aufgeschmissen. Das waren mal eben 40 km Fahrt, die ich unter tiefhängenden Wolken und Landregen vergondelte. (BTW. Nasse Katzen, die vor der Tür warten, bis man sie bemerkt, sehen so wunderbar gnatzig aus!)
Mein neuer Rollschneider kam heute Mittag an, obwohl ich ihn später bestellt hatte als das Flohmittel*, lieferte DHL prompt. Die Hermesboten schieben sich jetzt schon zum zweiten Mal die Lieferung zu. Der dichterGarten liegt zwischen zwei Landkreisen, da sagt es sich schnell „da bin ich nicht zuständig“, vor allem wenn die Anfahrt aus dem eigentlichen Zuständigkeitsbereich über den Sandweg geht – der das ist, wie er heißt.
Danach machte ich mich ans Nähen und ich werde immer produktiver. So Fummelkram hat den Nachteil, dass man etwas Übungszeit braucht. Ich habe schon mal mitfotografiert und werde morgen noch ein paar Tricks und Kniffe zu diesem Tutorial ergänzen.

So, und nun ab ins Bett!

*Die Hausherrin hat keine Probleme mit den Biestern, die die Katzen als Taxi, Imbiss und Wärmestube benutzen, vor allem, wenn es draußen kalt ist. Mich lieben sie aber, deshalb werden die Miezen jetzt entflöht.

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9 Gedanken zu „Dorfnotizen 9

  1. Vielen vielen Dank an Dich für das Flohmittel!

    Die Tiere nicht dagegen zu behandeln ist Tierquälerei. ,-(

    • Das sind halbe Dorfkatzen, die nachts im Stall schlafen. Die Wildtiere hier draußen haben auch Flöhe. Ich mag’s nur garnicht, wenn sie Parasiten in Haus tragen.

  2. Es ist im doppelten Sinn Tierquälerei und unhygienisch dazu. Die Flöhe übertragen Bandwürmer auf die Katzen, und durch diese Wirtstiere entwickeln diese einen Wahnsinnshunger, die werden einfach gar nicht mehr satt!
    Draußenkatzen gehören regelmäßig entfloht und entwurmt. Ich wünsche der Freundin auch keinen Komplettbefall ihres Hauses mit Flöhen, dann hat sie den Kammerjäger im Haus.
    Und der Anblick einer Katze, die sich einen 30 cm langen Bandwurm herauswürgt ist einfach schrecklich.
    Alles schon erlebt (natürlich nicht mit den eigenen).
    Wenn die Katzen so eine Art Reiskörner verlieren, ist der Bandwurmbefall eine Tatsache.
    Hoffe, ich trage nicht zu künftigen Alpträumen bei.

    • Nein. Die Katzen werden entwurmt, wenn nötig. Derzeit sind sie sehr gut beisammen, haben einen dicken Winterpelz und fangen sich halt nachts Flöhe ein.
      Der Tierquälerei-Diskussion weiche ich lieber aus. Die führt meine Mutter schon mit allen und jedem, wenn sie nicht gerade den Katzen im Tierheim eine Geschichte vorliest. Kein Witz.
      Es ist nicht mein Verantwortungsbereich und missionieren werde ich da nicht. Meine Freundin hat immer, wenn sie auf dem Land gelebt hat, Katzen gehabt, die sie so gehalten hat, wie ihre bäuerlichen Vorfahren auch. Das kleine Rudel hat einen Job auf dem Anwesen – es mäusefrei zu halten – und sehr beschränkten Zutritt zum Haus. Sie gehören dazu, sind aber kein Sozialkontaktersatz.
      Wenn hier mal ein Tier ersetzt werden musste, dann nicht wegen schlimmer Krankheiten, sondern weil Kater manchmal Zigaretten holen gehen. ;)
      Mich hat es gestört, weil ich über kurz oder lang jeden Floh habe und die Stiche sich oft entzünden.

    • Sie sprechen in Rätseln! War das die Autokorrektur oder kommt nun der Fragebogen? Nur her damit!

  3. :-) der eine Fragebogen geht sogleich via Mail an Sie raus. Das Treibholz(stöckchen) liegt in meinem Blog.
    Lg Ro

    • Ah, jetzt verstehe ich. Ich hinke im Feedreader-Lesen ein paar Tage hinterher. Alles so schön bunt hier auf dem Land!

  4. Oje, was müssen Sie für einen Eindruck von Tierschützern haben! Ich arbeite im Katzenschutzbund mit, aber vorlesen…tun wir nicht. Wir kastrieren, impfen, entwurmen etc. und geben im Jahr eine hohe 6stellige Summe aus die wir durch vielfältige Aktivitäten erstmal in die Kasse kriegen müssen.
    Hätte ich von der bäuerlichen Herkunft Ihrer Freundin gewußt, obiger Kommentar wäre nicht geschrieben worden. Der Blickwinkel auf Nichtnutztiere war und ist ein anderer als vom zwei Katzen haltenden Wohnungsbesitzer.
    Ich schätze die Gesellschaft von Katzen, und ja, auch schon mal mehr als menschliche :-)

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