Auch nicht schlecht

3 1/2 Wochen persönliche Verteilzeit. Da kommt frau richtig in Schaffensstreß.
Nee, eigentlich nicht. Es ist 45 Minuten vor Arbeitsbeginn und ich liege noch im Bett. – Groooooße Ausnahme.

Rufen mich doch gerade meine Eltern an und wollen wissen, wann ihre Schwägerin Geburtstag hat. Hallo? Ich bin schließlich diejenige, die alle Geburtstage vergißt. Wir wollen mal immer schön in den angestammten Familienrollen bleiben.
Die Eltern hatten die Idee, ich könnte noch im Besitz eines großmütterlichen Kalenders sein, das bin ich tatsächlich, der liegt auf dem Grunde meines Schreibtischcontainers und KKM war immer sehr korrekt mit Terminen.
Habs dann über X*ng rausbekommen und meine Eltern mal wieder über dieses moderne Internetz ins Erstaunen gebracht.

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5 Gedanken zu „Auch nicht schlecht

  1. Hihiiii……irgendwann dreht sich alles um.
    Auf Bitten meiner Mutter habe ich ihr letzte Woche die Telefonnummer ihres Schwarmes von vor 60 Jahren rausgesucht.
    Hätte ich eigentlich nicht tun sollen. Sie hat mir nie weitergegeben, wenn einer für mich angerufen hatte, der ihren Vorstellungen nicht entsprach.

  2. REPLY:
    wenn sie 80 wären, fände ich das noch ok. sie sind aber mitte 60…

  3. Woher kennst Du denn diesen wunderbaren Begriff der Verteilzeit? Ich dachte, so etwas gibt es nur hier. Immerhin stehen mir täglich 20 (oder 30?) Minuten zu :-)

  4. REPLY:
    ich habe mich immer sehr darüber amüsiert, daß für einen postzusteller die stunde nur 50 minuten lang ist. das ist so ziemlich der gipfel der gewerkschaftlich erkämpften absurditäten und heißt persönliche verteilzeit. (war wohl mal als pinkelpause gedacht.)

  5. REPLY:
    Wie gesagt, die gibt es hier auch, zum Kaffee kochen, für Toilettengänge etc. Dient eigentlich hauptsächlich zur Berechnung von „realistischen“ Arbeitsleistungen.

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