21. Das blödeste Buch, das du während der Schulzeit als Lektüre gelesen hast

Habe ich schon unter Punkt 4 abgehandelt:
„Wie der Stahl gehärtet wurde“ ein wirklich verdummendes Haßbuch.

Dann ist mir noch eine Geschichte aus dem Lesebuch für die 3. Klasse erinnerlich. Ernst Thälmann teilt mit anderen schwer arbeitenden Menschen einen Apfel.
Ich fand das so plakativ blöd. Zudem hatte ich gerade „Die Heiden von Kummerow“ gelesen, dort gibt es ein wunderbares Kapitel darüber, wie der Kantor Martin über den Ursprung seines Namens befragt. Als sie dann zu der Geschichte kommen, wie der Hl. Martin den Mantel mit dem Bettler teilt, wird das herrlich absurd auseinandergefieselt. Fazit: Der Heilige hat einen ziemlichen Sprung in der Schüssel.
Mir sind diese modernen Heiligen- und Erbauungsgeschichten immer etwas unheimlich gewesen. Ich konnte nicht glauben, daß man sich so sehr für blöd verkaufen lassen kann. Einerseits über rührselige Kaiser-Wilhelm-Geschichetn wettern, andererseits denselben Quark in die Lehrbücher drucken.
Der ganze Fragebogen.